Kommentare
von Bounty am 13.03.2005 um 15:00 Uhr:
4 homies!!! ihr seit ja sooo süß!!
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von Dee am 13.03.2005 um 17:47 Uhr:
sind das nicht fünf
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von Bounty am 13.03.2005 um 18:38 Uhr:
ja, aber 4 ist schon richtig! der zweite von rechts soll sich halt nicht angesprochen fühlen!!! du oijo!
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von Football-Chicc am 13.03.2005 um 19:30 Uhr:
da geht der peter!! devid du harter kerl!!!!!!!!love ya all |
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von Online-Affe am 14.03.2005 um 09:08 Uhr:
http://www.spiderplexum.de/Metro.htm http://www.spiderplexum.de/statement.htm |
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von Bounty am 14.03.2005 um 15:20 Uhr:
@Online-Affe... tzz.. deine name sagt alles...
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von Online-Affe am 15.03.2005 um 10:46 Uhr:
jub. Rein evolutionstechnisch gesehen ist der Primat dem gemeinen Schokoriegel bei weitem überlegen. Man bedenke, dass es sich bei einem Schokoriegel basisch gesehen um eine simple anorganische [u.a. herz- und hirnlose] Verbindung handelt und bei dem affen um eine komplexe organische. |
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von Zorn am 15.03.2005 um 16:20 Uhr:
es ändert auch nichts daran das sie mit kokosnuss gefüllt ist...
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von Bounty am 16.03.2005 um 20:23 Uhr:
genauso siehts aus!! man, ich kenn dich nicht aber ich denke du bist son typ der nichts besseres zu tun hat als zu hause vorm pc zu hocken... go on.. and shut up! |
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von Online-Affe am 17.03.2005 um 14:05 Uhr:
Das Sonderkommando der Wahnsinnigen, kurz SdW, brach meine Türe auf und nahm mich gefangen. Sie fesselten mich an einen Stuhl und hielten Originalreden von allen Österreichischen Bundespräsidenten zum Nationalfeiertag. Ich verstand, und verstand auch wieder nicht. Was redeten sie? Es ergab keinen Sinn. Es hatte einen Faden, aber er wechselte die Farbe. Ich sah Hitler, ich sah Stalin, ich sah Napoleon, Cesar, ich sah Menschenmassen die ihnen zujubelten. Panzer rollten über Äcker und Flugzeuge brachen durch Wolken und warfen kleine Babies ab die Häuser in Stücke rissen sobald sie aufprallten. Ich sah Demonstranten, ich sah Polizei, Straßenschlachten und Tierquälerei. Das SdW hatte mich losgeschnitten und fütterte mich dabei mit allerhand Leckereien. Sie steckten mir eine Zigarette an, massierten mir den Nacken und ich durfte sogar auf kleine rote Knöpfchen drücken. Jedes mal wenn ich einen betätigte, wurden Bomben geworfen und ich bekam ein extra großes Stück Torte. Das gefiel mir. Ich grinste dabei und sabberte wie ein kleines Kind. Ich merkte, wenn es anderen schlecht ginge, füllte sich meine Geldtasche mit dem wunderbarsten aller Dinge: Geld. Es war leicht. Es war gut. Es machte Spaß. Ich wollte Unternehmer werden. Ich wollte billige Arbeitskräfte, ich wollte so wenig wie möglich ausgeben und so viel wie möglich - natürlich - einnehmen. Ich wollte hübsche Empfangsdamen und ihnen hin und wieder in den Hintern kneifen. Ich wollte schlechte Witze machen und trotzdem würden alle Angestellten darüber lachen. Ich wollte ein Arschloch sein und niemand würde etwas dagegen unternehmen. Keiner würde es wagen. Ich sah stundenlang Musikkanäle wie MTV und VIVA, Talkshows und Liebesfilme. Sie fütterten mich mit Popcorn und Coca Cola. Ich blättere IKEA Kataloge durch und sah mir ganz genau verschiedene Einrichtungen an. Ich war fasziniert davon, wie gut doch so mancher Schrank und so manche Betten miteinander harmonierten. Auch die Vorhänge waren meistens exzellent ausgewählt. In mir stieg der Wunsch, viel verdienen zu wollen um mir diesen Luxus leisten zu können. Ich kannte dieses Gefühl bisher nicht. Es fühlte sich ... nun, es war das Streben nach Materiellen Dingen die man nicht braucht aber das Wissen es sich leisten zu können schnellte in mir empor wie eine Schlange auf ihr Opfer und befriedigte mich. Ich wollte meine Freunde und Bekannten einladen, sie sollten sich auf die neuen Möbel setzen, sie sollten mir zureden wie geschmackvoll und herrlich ich alles eingerichtet hätte. Wir würden aus Gläsern trinken, die irgendein Designer herstellte und der Wein würde selbstverständlich besser daraus schmecken. Wir würden aus der neuen Dolby Digital Anlage Musik hören, die perfekt im Zimmer platziert war. Ich wollte Dinge hören wie: »Ich glaubtee tatsächlich, der Bass wäre unter meinem Arsch gewesen und dabei kam er von der Seite! Toll!« »Wo sind denn die ganzen Kabel? Ah, Infrarot! Toll!« Und mein Lieblingssatz wäre: »Also ich könnte mir das leider nicht alles leisten.« Ich bekam Bibelstellen zitiert. Der Herr sah, dass auf der Erde die Schlechtigkeit des Menschen zunahm und dass alles Sinnen und Trachten seines Herzens immer nur böse war. »Selber schuld! Erschaff eben nichts nach deinem Abbild!« Ich lachte wie verrückt. Das Sonderkommando sah, dass der Wahnsinn gut war. Sie ließen mich alleine zurück. Ich wachte auf, stellte mir einen Kaffee auf, machte mir ein Brötchen, legte es zurecht und stieg unter die Dusche. Bodylotion, für empfindliche Haut. Wo kam die denn her? Egal, sie fühlte sich herrlich an. Weich, geschmeidig. Und wie sie duftete! Als ich fertig war, tropfte der letzte Rest vom Kaffee in meine - soeben beschlossene - neue Lieblingstasse. Auf der Tasse stand: Für den Chef. Das gefiel mir. Damit war ja wohl ich gemeint. Ich grinste. Meine Cheftasse. Ich öffnete meine Fenster und ließ die Luft herein und Vogelgezwitscher schlich sich in meine Ohren. Ein herrlicher Tag! Ich war froh, dass ich lebte und froh in meine Arbeit fahren zu dürfen. Ich schaltete noch den Fernseher ein um im Teletext die neuesten News zu erfahren. Neue Anschläge in Irak102Dutzende Tote in Israel103Eine Million Flüchtlinge im Sudan104Kind ausgesetzt und verhunger105Längere Arbeitszeiten? 106Jackson in Wimbledon weiter205Neuer Duft von Hilfinger158 Hm, ein neuer Duft von Hilfinger. Interessant, dachte ich. Oh, Beyonce hat da auch mitgemacht und möchte nun auch ihre eigene Duftmarke herausbringen. Na da bin ich mal gespannt. Na egal, ich muß in die Arbeit. Im übrigen lud mich der neue Abteilungsleiter - ich hatte ihn ernannt - zum Grillen mit seiner Familie ein. Dieser Schleimer. Aber ich würde ihm zusagen, musste ich mal mit meiner Freundin nicht Essen gehen. Die Arbeit ging schnell voran, ein paar MEETINGS, Geschäftsessen und Außendienst. Ich machte wie immer früher Schluß für vollen Bezug und fuhr nach Hause. Ich setzte mich an meinen PC, öffnete Word und wollte etwas tippen. Ich schrieb ein Gedicht. Meine Freundin war stolz auf mich und bewunderte mich dafür. Ich sei originell und talentiert. Ein vielseitiger Mensch. Ich druckte es aus und legte mich zu ihr ins Bett. Ich las es ihr vor. Ich las ihr mein Gedicht vor. Halte meine Hand, Darling Ich streichle dein Haar, es ist getränkt mit der schwärze der Nacht und wir lieben uns im Mondenschein. Morgen laufen wir an den Strand und stürzen uns in die salzigen Tränen Gottes. Sie begann leise zu weinen und ich nahm sie in den Arm. Anschließend gingen wir in ein teures Restaurant und gaben wenig Trinkgeld. Ich erinnerte mich, ich machte ein paar Witze über Ausländer und freute mich, dass es mir gut ginge. Das Elend war weit weg, nicht hier, nicht in diesem Restaurant, nicht bei mir zu Hause. Also was sollte ich machen. Ich hatte es ja auch von ganz alleine geschafft. Natürlich, vielleicht war unsere Ausbildung besser, die Umstände einfacher - ABER AUCH NICHT FÜR JEDEN! - aber ich war der Überzeugung, jeder könne es schaffen wenn er nur wollte. Und das Zeug dazu hätte natürlich. Heutzutage haben es die Jungen ja auch nicht leicht. Sie müssen Studiengebühren bezahlen. Wir fuhren wieder nach Hause. Ich schaltete unseren 16:9 Fernseher ein und wir sahen uns Deutsche Comedy an um uns abzulenken. Wir lachten uns in den Schlaf und träumten umarmt von einer Welt in der wir Kinder setzen würden die nichts mitkriegen müssten von diesen schrecklichen Welt, die zwar - Gott sei Dank - weit weg von uns passierte, aber die Nachrichten übermittelten uns doch dauernd diese Bilder. Na Gewalt und das ganze. Und Hunger eben. Bin ich froh, dass hier in Österreich ja nur ein paar Penner auf der Straße sind die einen belästigen. Stellen sie sich vor, das würde überhand nehmen. Wir müssten umziehen. Am nächsten Morgen überraschte mich meine Freundin mit einem T-Shirt. Sie sagte, ich müsse es einfach anziehen. Ich las was vorne oben stand: Ich bin 30, bitte helfen Sie mir über die Straße Ich musste lachen, wir lachten beide und ich beschloss damit in die Firma zu fahren. Die Angestellten würden ganz schön schauen. Ich gab ihr einen Kuss als Dankeschön, und spürte plötzlich ihre Zunge. Ich wurde erregt und wir legten uns aufs Bett. Nach fünf Minuten in der Missionarsstellung ging ich noch unter die Dusche und verschwand danach mit einem Augenzwinkern Richtung Freundin aus der Wohnung. In meinem Postfach befanden sich ein paar Reklameheftchen die ich alle mitnahm. Wer weiß, vielleicht waren ein paar Schnäppchen darunter. Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Die Hitze war unerträglich, es hatte wohl an die 35 Grad und ich sah mir die Menschen an. Sie gingen und fuhren jetzt wohl alle Richtung Arbeit. Sie würden dies mit mehr oder weniger Freude tun, viele hassten ihre Arbeit, die meisten davon mussten auch noch Überstunden machen die schlecht bezahlt wurden, aber man hatte Angst den Job zu verlieren. Viele Paare waren zerstritten, blieben aber wegen den Kindern zusammen. Das Geld in meiner Brieftasche wuchs immer mehr, ich kaufte mehr und mehr, nahm mir ein paar Geliebte, würde bald meine Freundin verlassen für ein paar größere Brüste, und trank nur Champagner. Mein Wissen beschränkte sich auf die neuesten Charts, Mode Hollywoodfilme und Seitenblicke Klatsch. Und auf meine Arbeit. Dafür hatte ich schließlich gelebt. Jetzt war ich am Thron. Ich hatte erreicht was ich wollte. Ich sage nicht, das Leben der Wahnsinnigen hätte nicht für sie einen Sinn, aber es war nicht mein Sinn. Ich hatte keinen Sinn. Ich stieg ins Pedal und die Nadel schnellte nach oben. Ich war ein Mensch ohne Interessen und Gefühle geworden. Ich redete rosarot und langweilig. Einfältig und bedeutungslos. Wichtig war ich nur für Großkonzerne und Bankinstitute. Jemand vom SdW befand sich auf einmal auf dem Beifahrersitz und versuchte mich abzuhalten. Er bot mir Geld, Fertighäuser und ein Supermarktleben. Alles, schnell und manchmal preisgünstig. Das Leben würde an mir vorüberziehen und ich würde nichts davon mitbekommen. Das Gebäude kam immer näher und ich freute mich darauf. Dieses Gefühl war es, das ich vermisste. Das Gefühl der Angst, der Trauer und das Gefühl Kleinigkeiten vollkommen genießen zu können um glücklich zu sein. Ich wollte schwach sein, ich wollte meine Fehler wiederhaben, ich wollte trinken und mich lächerlich machen. Bedeutungslos war ich auch jetzt, aber ich hatte meine Augen wieder. Die Aussicht auf den Tod erschien mir wie ein Traum. Und Träume sind es, die mich am Leben erhielten. Ich war wieder in meinem Kreislauf. Die Wahnsinnigen hatten verloren. Beim Aufprall spürte ich nichts. -wasteyourtime- |
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von (gelöscht) am 22.03.2005 um 17:01 Uhr:
schon was dran am letzten ewig langen comment
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von (gelöscht) am 09.05.2005 um 15:47 Uhr:
nicht dumm!
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