Geknipst: Wie sehen eure internationalen Pläne jetzt aus? Ich habe gelesen, dass „Shame“ schon in den Top Ten in Polen war.
Mandy: Ja, ich glaube in Dänemark sind noch viele „Hot Summer“-Anfragen. Ich würde persönlich gerne nach Italien gehen. Bahar: Also in der Türkei sind wir sowieso schon bekannt, da kennen uns eigentlich alle. Ich hoffe, dass dort irgendwann mal was zustande kommt. Wir wollten ja mal nach Istanbul fahren, das hat aber leider nicht funktioniert. Ich hoffe, dass das so bald wie möglich klappt und ich hoffe, dass „Hot Summer“ nicht nur in Deutschland, sondern auch international erfolgreich wird. Geknipst: Was würdet ihr denn sagen war für euch persönlich der größte Erfolg? Senna: Ich glaube, den haben wir noch nicht erreicht. Mein Erfolg war auf jeden Fall das Finale - das war mein größter Erfolg in meinem ganzen Leben um ehrlich zu sein, weil ich da wirklich etwas gewonnen habe. Diesen Erfolg hat noch nichts getoppt. Mandy: Also ich muss auch sagen, dass allgemein die ganze Zeit von Popstars vom Beginn bis jetzt auf jeden Fall ein Erfolg für uns war, denn wir sind so gereift, wir haben so viel mitgenommen. Das, was wir jetzt haben, hatten wir vorher nicht. Ich denke, dass man das nie wieder so bekommen würde, wenn man es aufgibt. Aber ich glaube auch, dass noch viel kommen kann, dass es noch viel höher gehen kann, als das, was wir jetzt schon erreicht haben. Geknipst: Also ihr seid sehr ehrgeizig und wollt noch viel erreichen. Wo würdet ihr euch denn in 10 Jahren sehen? Wollt ihr dann immer noch so „powern“? Senna: Ich hoffe, ich hoffe, ich hoffe ich bin dann endlich verheiratet und habe ein paar kleine Kinder. Bahar: In 10 Jahren bin ich 29! Senna: Dann bin ich in 10 Jahren... Boah! (alle lachen) Bahar: Überleg mal, die älteste „GIRL“-Band in Deutschland. Mandy: Ich wäre dann 27. Senna: Ich dann 38... Ich sag mal ganz ehrlich, also in 10 Jahren möchte ich mich schon mit Familie sehen. Ich will mit den Ladies immer noch befreundet sein. Ich setze mir da einfach keine Grenzen, ich will auch so noch mit denen Musik machen können. Bahar: Wer weiß, vielleicht setzten wir uns irgendwann mal zusammen in eine Jazz-Bar. |
Senna: Wie schon gesagt, ich will verheiratet sein, ich will Familie haben und irgendwann mal ausruhen können. Aber 10 Jahre sind ja noch lange hin. Bis dahin kann noch soviel passieren.
Bahar: Aber egal was passiert, egal, ob wir in dieser Konstellation zusammen bleiben - ich hoffe es ja mal - aber ich denke, dass jeden von uns Musik weitermachen wird. Geknipst: Ihr hattet den Auftritt bei Germany’s Next Topmodel. Habt ihr die Senderreihe auch privat verfolgt, und wenn ja, hattet ihr eine Favoritin? Senna: Also meine Favoritin war absolut die Hanna, aber Barbara muss ich sagen - ich habe sie jetzt kennen gelernt - ich finde, sie passt da optimal rein. Ich finde sie sehr, sehr sympathisch. Und ich denke, die Jury hat sich die Richtige ausgesucht. Ich habe es jetzt nicht so verfolgt, wie ich andere Sachen verfolgt habe, weil ich keine Zeit hatte, aber ich wusste schon, wer wer ist. Insgesamt fand ich das Topmodelfinale gut. Mandy: Also bei mir war es auch so, dass ich von den Mädels Hanna als Favoritin hatte, aber mir eigentlich klar war, dass Barbara es schaffen wird. Schade fand ich es, als die Anetta raus geflogen ist, weil die echt das besondere Etwas hatte. Die hätte ich auch schon gerne gewinnen gesehen. Bahar: Ich habe die Sendung auch nur teilweise gesehen, weil ich ebenfalls wenig Zeit hatte. Meine Favoritin war auch Hanna, aber ich war mir ziemlich sicher, dass Barbara gegen Ende gewinnt. Aber Hanna war mir einfach am sympathischsten. Geknipst: Bei der Frage, wo ihr euch in 10 Jahren seht, kam ja bereits raus, dass zwischen euch ein relativ großer Altersunterschied herrscht. Habt ihr trotzdem dieselben Interessen, oder wie ist das bei euch? alle: Nee, das wäre ja echt langweilig. Mandy: Es ist zwar so, dass unser Hauptinteresse die Musik ist, aber... Senna: Und Einkaufen! Bahar: Ja, Shoppen und Schlafen! Mandy: ... aber es gibt natürlich Sachen, für die sich Senna mehr interessiert, oder Bahar. Bei Clubs z.B. oder auch bei der Musik. Senna kennt z.B. Lieder, die ich noch nie gehört habe, sie aber dann voll im Auto darauf abgeht. Senna: Ja, das sind eben meine Zeiten, was man auch an meinem Solo sieht. Ich gehe nicht mehr ab auf diese neuartige RnB/HipHop-Scheiße, bei der jedes Mal nur geschrieen wird „Put your hands up! Put your hands up!“. Das geht bei mir einfach nicht! Also ich fahre dann eher auf den „Oldschoolkram“ ab. Da wo noch Dr Dre gute Zeiten hatte, wo „Naughty By Nature“ am Start waren und „SaltnPepper“. Aber ich denke mal, was sonst für uns das Wichtigste ist, dass uns die Musik verbindet und dass wir uns alle zusammen entwickeln. Wir hatten nie Probleme mit dem Altersunterschied. Sie haben mich so respektiert wie ich bin und ich habe sie so respektiert, wie sie sind. Sie ist 17, sie ist 19 und ich bin 28. Aber man sieht es mir nicht an. Mandy: Ich finde es auch gut, dass es so eine Aufteilung gibt. Wir können ganz, ganz viel voneinander lernen. Ich glaube, das ist so die beste Konstellation mit dieser Aufteilung, die die Band haben konnte. |