Patrick Doré 

Nachgefragt Patrick Doré  
Aus der anfänglichen Sammelleidenschaft für Platten entwickelte sich schon nach kurzem der Drang selbst Musik zu produzieren. Angefangen in einem kleinen Partykeller, legte Patrick Doré (www.myspace.com/patrickdoree) auf Schulpartys auf, bis zu seinen größten Auftritten in Clubs wie dem Monza in Frankfurt, dem Wilhelmstraßenfest in Wiesbaden oder dem Palazzo in Bingen. Heute ist er zu Gast bei dem Team von "nachgefragt"(Tugce und als Fotograf Lars) und antwortet mit Charme und Witz den ihm gestellten Fragen.

Geknipst: Stell dich doch bitte kurz unseren Usern vor.

Patrick Doré: Mein Name ist Patrick Doré, ich bin 29 Jahre alt, wohne in Wiesbaden, bin nicht verheiratet.
Ich bin aber in Mainz geboren. Das muss ich immer noch dazu sagen. *lacht*


Patrick Doré stellt sich vor


Geknipst: Hat die Stadt Mainz eine besondere Bedeutung für dich?

Patrick Doré: Das ist schon eine Stadt mit der ich mich in gewisser Weise verbunden fühle. Ich bin in Mainz auch häufig unterwegs. Aber wohnen tue ich lieber in Wiesbaden.


Geknipst: Und wo wohnst du in Wiesbaden?

Patrick Doré: Ziemlich zentral, am Römerberg.


Geknipst: Wann hast du dein erstes Mischpult bekommen und wie kam es dazu?

Patrick Doré: Mein erstes Mischpult habe ich mit 15 bekommen. 14 oder 15 war ich da.
Mit 13 oder 14 habe ich angefangen mich für elektronische Musik zu interessieren. Die ganzen Sachen, die es damals gab, hatte ich gar nicht auf CD sondern nur auf Platte. Aber zu diesem Zeitpunkt ohne den Hintergedanken, dass ich irgendwann einmal auflegen werde. Aus diesen Anfängen entstand dann irgendwann eine große Plattensammlung und dann hab ich irgendwo gesehen, dass es ein Paket gab mit 2 Plattenspielern, Mischpult etc. zu einem Preis X. Das hab ich mir dann zugelegt. Da war ich wie erwähnt knapp 15 Jahre alt.


Patrick steht Tugce von "nachgefragt" Rede und Antwort


Geknipst: Du hast schon ziemlich früh angefangen auf Keller- und Schulfeten zu spielen. Wie kam das bei den Leuten damals an?

Patrick Doré: Das war eigentlich ganz lustig damals. Die ersten Partys waren im Keller von einem Freund von mir. Der Keller war legendär. Die meisten die da waren erinnern sich heute noch daran. Das war auch hier in Wiesbaden. Leider haben in den Keller nur 50 Leute gepasst, aber es waren immer viel mehr Leute da. Da hab ich sogar die längsten Sets überhaupt gespielt. So zwischen 10 und 12 Stunden am Stück. Die Partys gingen so gegen 21 Uhr los und endeten morgens um 7 oder 8 Uhr.
Geknipst: Um bei der Schulbildung zu bleiben. Wie waren deine Schulnoten so? Besonders deine Musiknote interessiert uns natürlich.

Patrick Doré: Lustigerweise war das immer die schlechteste *lacht*. Ich bin eigentlich total unmusikalisch. Ich hab ein Rhythmusgefühl, was ich auch brauche, aber ich mag bis heute keine klassische Musik. Das ist eigentlich das, was man hauptsächlich im Musikunterricht behandelt. Ansonsten waren meine Noten „naja“ . Bis zur 10. waren sie ganz gut, danach wurde es auf Grund des Nachtlebens immer schlechter.


Patrick zum Thema Schulbildung


Geknipst: Du hast also Abitur gemacht?

Patrick Doré: Ich hab mein Abitur noch gemacht. * lacht *


Geknipst: Kamst du durch das DJ-ing damals besser bei deinen Mitschülern und besonders bei den Mädels an?

Patrick Doré: Nein, das hab ich nie dafür genutzt. Das hat wirklich immer mit der Musik zu tun gehabt. Ich hab das am Anfang auch gar nicht erzählt, dass ich sowas mache. Als ich dann bekannt geworden bin und auf Partys aufgelegt habe, gab es Leute die mich teilweise verdutzt angeschaut haben und meinten „ Ach! der macht ja Musik „ Ich hab das aber nie gemacht um bei irgendwem besser anzukommen.


Geknipst: Auch nicht bei Mädels?

Patrick Doré: * Denkt nach * .... Kein Kommentar... * lacht *


Geknipst: Wie stehst du persönlich zur Musik? Gibt es auch Tage an denen du mal nichts mit Musik zu tun haben möchtest?

Patrick Doré: Nein, die gibt es nicht. Musik ist auf jeden Fall ein fester Bestandteil in meinem Leben, wobei ich nicht auf elektronische Musik fixiert bin. Ganz im Gegenteil. Privat höre ich sehr viel Rock oder alternative Sachen.


Seine ersten größeren Auftritte hatte er bereits mit 18


Geknipst: Wie war das für dich als du deine ersten größeren Angebote bekommen hast?

Patrick Doré: Die ersten Paar Jahre ging das wie gesagt eben auf Privatpartys. Der erste Gig , bei dem ich auch etwas verdient habe, da war ich knapp 18 Jahre alt. Im damaligen Nero´s fand das statt. Da gab es Donnerstags einen legendären Abend. Da hab ich das erste mal richtig aufgelegt. Das war sehr kurzfristig. Da rief mich um halb acht ein Freund an, der da als Barkeeper gearbeitet hat und meinte, dass ein DJ ausgefallen ist und ich sollte doch vorbeikommen. Ich kam da an und hab erstmal meine ersten 3 oder 4 Übergänge komplett verhauen, weil ich total aufgeregt war. Aber danach war es ein sehr geiler Abend und ich bekam meine erste Residency dort.
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