Zivilcourage - wo ist sie hin?
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Zivilcourage: mutiges Verhalten, mit dem jemand seinen Unmut über etwas ohne Rücksicht auf mögliche Nachteile gegenüber Obrigkeiten, Vorgesetzten o.ä. zum Ausdruck bringt. So lautet die Definition laut Duden, und hier muss man sich heutzutage doch leider eine Frage stellen: Ist dieses Verhalten in unserer Gesellschaft schon ausgestorben oder finden wir nur zu oft Gründe, um es nicht anzuwenden?
Ein Beispiel: eine Frau wird in einem Bus von fremden Männern belästigt, und es ist deutlich zu erkennen, dass es ihr unangenehm wird und es besteht die Möglichkeit, dass die Situation eskaliert – was tun als Passagier? Die meisten Menschen heutzutage ziehen es vor, einfach wegzuschauen und sich raus zuhalten, vielleicht aus Angst vor den möglichen Tätern, aus Angst sich falsch zu verhalten oder aus Gleichgültigkeit, man kann es nicht genau sagen. Die heutige Gesellschaft scheint sich nicht mehr für die Schicksale anderer zu interessieren, es scheint als würden die Menschen, die so etwas mitbekommen und nicht eingreifen nur daran denken, dass sie doch eigentlich nicht beteiligt sind. Es scheint, sie haben nicht mehr das Gefühl das sie helfen sollten. Doch wo ist dieses Gefühl, das in gewisser Weise auch als Zivilcourage bezeichnet werden kann, hin? Sind die Menschen heutzutage wirklich von der tagtäglichen Gewalt auf den Straßen die man sieht und der Gewalt als Entertainment schon so abgestumpft, dass sie jeglichen Sinn für Unrecht und Moral verloren haben? Das sollte man doch wirklich nicht hoffen, doch es scheint leider so. Zivilcourage heißt ja auch nicht unbedingt, dass man sich mit vollem Körpereinsatz in Gefahrensituationen begeben soll, es bedeutet ,dass man sich gegen Ungerechtigkeiten wehrt, ob sie einem selber zustoßen oder anderen, es geht darum, sich für seine Moralvorstellungen einzusetzen, und das kann man nicht nur in Gefahrensituationen sondern auch bei kleineren Dingen tun. Wenn sich an der Kasse jemand vordrängelt oder grundlos unverschämt ist, den Mund aufzumachen und zu sagen ,dass das Verhalten unangemessen ist. Wenn man sieht, dass jemand in einer unangenehmen Situation ist, kann man doch Fragen ob man Hilfe holen soll oder ob die Person Hilfe braucht, oder wenn es offensichtlich ist, das jemand Hilfe benötigt einfach noch andere Zeugen ansprechen und Hilfe holen, das ist was woran es in der Gesellschaft oft mangelt. |
Es soll hier nicht bestritten werden, dass es auch durchaus Menschen gibt, die Zivilcourage besitzen und dies auch zeigen, es hat sich nur leider in vielen Fällen gezeigt, dass es eben auch sehr viele Menschen gibt die sich nicht so Verhalten, sondern es vorziehen die Situation zu übergehen und nicht einzugreifen. Einfach den Mund auf machen, lieber einmal zu viel gefragt als gar nichts getan, warum solche Angst davor haben? Es scheint als wäre das Individuum in der Gesellschaft zu anonym geworden, keiner scheint sich mehr mit „dem Opfer“ identifizieren zu können, doch wollen wir alle nicht auch das uns jemand hilft wenn uns eine Ungerechtigkeit widerfährt?
 Zu viele Menschen verschließen die Augen vor ungerechten Dingen - Foto © aboutpixel.de Eigentlich sollte sich doch jeder mal auf den Hosenboden setzen und darüber nachdenken ob wir nicht auch noch etwas mehr tun könnten und den Mut aufbringen uns für andere und auch für uns selber einzusetzen wenn solche großen oder kleinen Dinge passieren, die doch eigentlich gegen unsere Gerechtigkeitsvorstellungen gehen. Also, trauen wir uns doch hinzuschauen, aufzustehen und den Mund aufzumachen, man muss nicht den Helden spielen und sich in Gefahr bringen um beweisen das man Zivilcourage hat. Die unter uns, die sich so verhalten, können sich an dieser Stelle auf die Schulter klopfen und sich sagen, dass sie sich richtig verhalten haben, jedoch dürfen auch diese sich mit den anderen hinsetzten und nachdenken, ob es nicht öfters solche Situationen oder vielleicht sogar Dauerzustände gibt, wo man eingreifen sollte. Es gibt so viele Ungerechtigkeiten im Leben, also sollten wir anfangen etwas dagegen zu tun, denn wie schon Roman Herzog gesagt hat: Das meiste Unrecht beginnt im Kleinen – und da lässt es sich mit Mut und Zivilcourage noch bekämpfen. Den Artikel schrieb Jana Schaar für Geknipst. |
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von (gelöscht) am 27.10.2008 um 17:19 Uhr:
der artikel is schon gut, aber es gibt da wirklich noch zu viele offene dinge über die mehr geredet werden müsste..... die meisten leute halten sich einfach raus auch wenn sie helfen könnten und das ist schon ziemlich traurig!!!  man will doch auch geholfen bekommen wenn man in schwierigkeiten steckt, oder???? |
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von (gelöscht) am 04.10.2008 um 10:25 Uhr:
Echt ne guter Artikel! Man muss mehr darüber Berichten und Sprechen! Sowas muss in alle Munde sein.
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von (gelöscht) am 03.10.2008 um 00:02 Uhr:
hm.. ja also es ist nicht alles geschrieben worden  aber sonst denke ich war der artikel ok |
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von Lichtfee am 23.09.2008 um 17:40 Uhr:
hmm, der artikel ist schon okay,aber da gibt es noch viel mehr dazu zu sagen... |
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von RapMind am 14.09.2008 um 12:18 Uhr:
eigentlich wars bis jetz echt immer so wenn ich irgendwas gesehn hab, schlägerei oder so, dass alle nur drumrumgestanden ham un sich größtenteils einen abglacht habn oder so. aber wenn sich fünf leute schlagen bringts nix wenn man alleine einschreitet, also kumpels suchen und dann erst
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von (gelöscht) am 31.08.2008 um 21:25 Uhr:
mhm das kommt immer drauf an wie sie man s sieht guter bericht ihr macht euch sau viel arbeit |
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von King McFly am 19.08.2008 um 23:35 Uhr:
super artikel ! aber das heute kaum noch menschen mit zivilcourage gibt! das sehe ich jeden tag bei mir in der firma !
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von coccola am 19.08.2008 um 19:24 Uhr:
also ich muss zugeben das mich der artikel auch nicht begeistern konnte....es gab wirklich bessere...aber naja
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von (gelöscht) am 17.08.2008 um 20:23 Uhr:
sehr interessanter artikel! es ist auf jedenfall ein sehr ernstzunehmendes Thema und es sollte jeden ansprechen!
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von Sebb1989 am 12.08.2008 um 21:49 Uhr:
leider gibt es heute fast keine zivilcourage mehr es ist scheinbar allen egal was mit anderen passiert solange sie es nicht selbst betrifft |
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von Marc . am 12.08.2008 um 14:33 Uhr:
ich finde es einfach nur zum kotzn wenn ich leute sehe die sich stressen und dann nicht mal was unternehmen........ ich sag nur gleichberechtigung für alle... !!!!!!!!!!!!!!!!!! |
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von Partyraiser am 10.08.2008 um 10:32 Uhr:
theoretisch muss man dann helfen das steht so im gesetzt als unterlassene hilfeleistung |
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von Phe.Staa am 03.08.2008 um 07:09 Uhr:
Auf gut Deutsch könnte ich da das Kotzen bekommen bei den Leuten die andere belästigen und die Leute die weg schauen sind noch schlimmer. Man muss sich gegen seitig helfen und schon geht es besser. Es sind die Kleinigkeiten die am ende viel ausmachen. |
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von Den am 27.07.2008 um 11:16 Uhr:
Auf gut Deutsch könnte ich da das Kotzen bekommen bei den Leuten die andere belästigen und die Leute die weg schauen sind noch schlimmer. Man muss sich gegen seitig helfen und schon geht es besser. Es sind die Kleinigkeiten die am ende viel ausmachen. |
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von (gelöscht) am 26.07.2008 um 17:21 Uhr:
die meisten haben ehh nur große mäuler falls es wirklich zu so einer situation kommt dann hilft kaum einer ...
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von Försterin am 17.07.2008 um 15:48 Uhr:
Schockierend!!! Wegsehen- nein ; Handeln - ist fein. ; Interessieren - tusts kein schwein. Für credits - muss es halt sein! |
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von (gelöscht) am 15.07.2008 um 00:52 Uhr:
tja jeder achtet halt auf sich selber, jeder ist sich selbst am naechsten. besser man ignoriert etwas anstatt man dan selber in "gefahr" geraet.
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von Nessbert am 11.07.2008 um 16:12 Uhr:
Ich habe einmal im Fernsehn ein Experiment gesehen, indem gezeigt wurde, dass "mehr" Leute einschreiten, wenn jemand seinen Hund schlägt, als wenn sie Person ihr Kind schlägt.  Ich bin mir zwar nicht sicher, ob ich immer einschreiten würde, aber man sollte trotzdem versuchen zu helfen. 
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von (gelöscht) am 10.07.2008 um 19:49 Uhr:
echt guter artikel ... manche leute sollten sich echt gedanken darüber machen |
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von rocking-rio am 27.06.2008 um 13:09 Uhr:
es gab wirklich schon bessere artikel also dieser hat mir jetzt wirklich nicht viel gebracht oder etwa euch
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