Nachgefragt Max Buskohl und Empty Trash  

Vorherige Seite (1/3) Geknipst: Zu eurem Album Confession: das bedeutet ja „Beichte/Geständnis“ – hat der Name eine Bedeutung? Max: Also es hat jedenfalls keine kirchliche Bedeutung sondern wir haben uns dafür entschieden, weil „Confession“ mehr so unser musikalisches Geständnis ist. Auch kurz nach DSDS dachte eben jeder „Ach der Max Buskohl, der macht jetzt Pop“ und da haben wir jetzt ein Album hingelegt, was meiner Meinung nach echt fett ist und das kann man ruhig laut aufdrehen und drauf abgehen und das ist einfach so „in die Fresse“, energisch und unser musikalisches Geständnis. Cover des aktuellen Albums Geknipst:In Deutschland ist das Album ja ziemlich gut angekommen, ihr wart in den Top 50. War das für euch ein großer Erfolg? Max: Ja auf jeden Fall, denn wir wussten ja auch gar nicht was uns so erwartet, denn ich komme ja von DSDS und wir machen plötzlich völlig andere Mucke. Die typischen DSDS-Hörer stehen eben nicht unbedingt auf die Musik, die wir eigentlich machen. Und die, die auf unsere Musik stehen, müssen vielleicht wegen meinem DSDS-Image erst mal über ihren Schatten springen um dieses Album zu kaufen. Geknipst:Habt ihr denn auch Internationale Pläne oder zuerst einmal beschränkt auf Deutschland? Max: Nein also das beschränkt sich erst mal auf Deutschland und dann mal schauen was die Zukunft so bringt.

Geknipst: Ihr wart ja dieses Jahr mit eurem Album auf Tour, wie war das plötzlich in so vielen Städten rumzukommen? Max: Also es hat mich mega gefreut, aber man sieht eben leider zu wenig von der Stadt. Denn die meiste Zeit die man hat, verbringt man mit warten. 90% der Lebens eines Musikers besteht wohl aus Warten. Wenn man auf Tour ist, dann wartet man einfach bis man endlich da ist, bis es losgeht – man ist also immer am warten. Und danach wartet man dann eben nicht mehr, da feiert man! Aber das sind dann eben die einzigen 1 ½ Stunden am Tag die man dann überhaupt spielt. Aber es macht auf jeden Fall Spaß so viel rumzukommen. Und wenn man dann wieder zuhause ist, da sitzt man dann plötzlich wieder in seinem Zimmer und ich habe mich sogar dabei erwischt, wie ich meine Mutter gefragt habe wann ich denn eigentlich Sound-check habe. ;) Wenn man einfach jeden Abend spielt, dann ist man immernoch total aufgeregt und man hat richtig was von dem Tag. Es ist einfach das Größte was man hat, auf Tour zu gehen und den Leuten was zu geben und von denen etwas zurückzubekommen. Das ist einfach das geilste Gefühl und dafür lohnt es sich Musiker zu sein. Geknipst: Und was war so der beste Auftritt? Max: Oh das ist schwer zu sagen, denn jeder Gig ist anders und jedes Publikum ist auf seine Art toll. Für mich waren so die letzten beiden Shows der Tour so richtig toll, denn da ging es schon so auf das Tourende zu und man hat noch mal versucht alles rauszuholen und wir waren als Band einfach schon richtig eingespielt und das war dann einfach nur geil! Geknipst: Ihr habt den Titelsong für den Film „Die Welle“ gemacht, wie kams denn dazu? Max: Also unser altes Management, die hatten eben vorgeschlagen, dass wir das machen. Eigentlich sollten wir am Anfang den Song „Rock `n’ Roll High School“ covern, aber da wir gerade auf Tour waren, hatten wir da leider keine Zeit aber anstatt zu sagen „Entschuldigung, können wir nicht machen“ haben wir einfach unseren Song vorgelegt und gesagt „wie wärs denn damit“ und sie waren total überrascht und haben den dann auch genommen. Nächste Seite (3/3)