„Smile is the answer” - unter diesem Motto trafen sich auch im Jahr 2009 wieder rund 61.000 Fans der elektronischen Musik. Ganze 20% waren extra aus dem europäischen Ausland angereist, um im Hunsrück auf der Raketenbasis Pydna zu feiern.
Der Campingplatz: Internationalität und Masse Am Donnerstag, 30.07., fand um 12 Uhr die offizielle Eröffnung des Campingplatzes statt. Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag waren bereits mehr als 20.000 Besucher auf dem Campingplatz zu zählen, wie die Veranstalter stolz bekannt gaben. Das Showprogramm begann am Donnerstag um 20:00 Uhr mit dem „Mixery Opening“, zu dessen Beats bis in die frühen Morgenstunden getanzt wurde. Am Samstag Abend befanden sich dann nach groben Schätzungen ca. 50.000 Gäste auf dem riesigem Campingplatz. Die Atmosphäre auf dem Campingplatz ist schwer zu beschreiben. Besucher fast jeden Alters sind zu erkennen, aus allen Ecken hört man unterschiedlichste Sorten elektronischer Musik, man schnappt die verschiedensten Dialekte und Sprachen auf und an den Autokennzeichen kann man sehen, dass auch viele Gäste aus Holland, Belgien, Frankreich, Italien und sogar den osteuropäischen Staaten zur Nature One gekommen sind. Manche kommen zu zweit in kleinen Zelte, andere in großen Gruppen mit mehreren Lieferwagen voll Equipment: Stromerzeuger, Trussing, Lichttechnik, starke Musikanlagen, Kühlschränke, Grills, aufblasbaren Pools, große Ledersofas, Mannschaftszelte. Diese Gruppen machen dann rund um die Uhr Musik. Nicht nur für sich, sondern auch für alle anderen Besucher. Ob diese nun wollen oder nicht. ;-) Man findet schon auf dem Campingplatz genügend Gelegenheiten, zu jeder vorstellbaren elektronischen Musikrichtung zu feiern. Man wird überall freundlich gegrüßt, kommt mit vielen neuen Leuten ins Gespräch - entweder auf Deutsch, auf Englisch oder eben mit Händen und Füßen. Dadurch entsteht ein sehr starkes Gemeinschaftsgefühl, welches man überall auf dem Festival spürt. |
Sicher? Sicher!
Die angenehme Atmosphäre kann auch von offiziellen Stellen bestätigt werden: Die Polizei spricht den Besuchern der Nature One ein extrem geringes Gewaltpotenzial zu. Ob auf dem Campingplatz oder auf dem Festivalgelände selbst – nirgends erkannten wir auch nur einen Ansatz von Gewalt oder Unsicherheit. Ein Sprecher der Polizei sagt: „80% der eingesetzten Polizeikräfte melden sich für den Dienst auf der Nature One freiwillig, sei es Tagsüber oder Nachts.“ Vier Main-Floors und viele weitere kleine Floors Gegen Abend bewegt sich dann ein unendlich langer Strom von Menschen vom Campingplatz auf das Festivalgelände. Dort wird auf rund 20 Bühnen für jeden Geschmack etwas geboten. Von House im BigCityBeats-Zelt oder auf der Bühne vom Airport-Club aus Würzburg über Minimal im Abstract-Zelt bis hin zu holländischem Hardcore bei den „Hardcore Gladiators“. Das Programm startet Freitags um 20 Uhr (Ende ist um 6 Uhr morgens) und Samstags bereits um 18 Uhr (bis 9 Uhr am nächsten Tag), die letzten Livesets beginnen gegen 07.45Uhr am nächsten Morgen. Wer will und wessen Fitness es mitmacht, kann Samstags 15 Stunden am Stück zur Musik internationaler Top-DJ’s tanzen. Die Top-Acts dieses Jahr waren unter anderem Paul Kalkbrenner, Moguai, Armin van Buuren, Anthony Rother, DJ Dag, Moonbootica, The Disco Boys, Phil Fuldner, Dominik Eulberg sowie Charlie Lownoise & Mental Theo. Der sicherlich eindrucksvollste und größte Bereich ist der Open Air Floor. Das stärkste Soundsystem, die eindrucksvollste Lightshow und auf der Bühne nur die Creme de la Creme der internationalen DJ‘s. Hier tritt auch jedes Jahr die Nature One Inc. auf und spielt die jeweils neue Nature-Hymne live. Die jährliche Krönung ist das Feuerwerk am Samstag Abend. Auf dem Open Air Floor haben dieses Jahr zum Beispiel Paul van Dyk, Moguai, Dag, Armin van Buuren und die Turntablerocker aufgelegt. |