Über 60.000 Fans waren in die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt Mainz gekommen, um ihre Stars auf der RPR1. Bühne vor dem Landtag an der Großen Bleiche bei warmen 26 Grad und bestem Festivalwetter zu feiern.
Neben den Topacts den „Sugababes“ und „Sunrise Avenue“ bot RPR1 in diesem Jahr die aus DSDS bekannten "Daniel Schumacher" und "Sarah Kreuz", sowie „Cascada“, „Eisblume“, „Stanfour“ und „The Baseballs“ auf. Mit diesem Aufgebot war ein abwechslungsreiches Musikprogramm garantiert.
Bereits um 14Uhr gings los auf der RPR1 Bühne an der Großen Bleiche hinter dem rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. Neben der Ausbildungsmeile mit zahlreichen Informationsangeboten diverser Firmen für junge Leute, wartete das Festivalgelände mit vielen weiteren Unterhaltungsangeboten sowie Cateringständen auf. Im musikalischen Programm hatte zunächst die Siegerband des „RPR1. Gewinn den Gig“ Wettbewerbs „The Spoilt“ sowie "Eisblume" ihren Auftritt. Anschließend sorgten "The Baseballs" mit ihren Neuinterpretationen von verrocknrollten aktuellen Chart-Songs für Stimmung bei den bereits zahlreich erschienen Besuchern. In der dem Auftritt vorangegangen Presskonferenz stand die Band "The Baseballs" den zahlreichen Pressevertretern Rede und Antwort. Pressekonferenz "The Baseballs": Presse: Wie seid ihr eigentlich auf die Idee gekommen so eine Art von Musik zu machen mit dieser Auswahl an Songs? |
Band: Wir haben schon Jahre lang Rock 'n' Roll gemacht. Das war für uns schon immer die große Liebe. Wir haben überlegt wie wir das hin bekommen können, dass das auch die Massen wieder mitkriegen und merken, dass das eigentlich eine verdammt coole Musik ist. Daraus ist der Gedanken entstanden, einfach aktuelle Songs zu nehmen und diese in den Rock 'n' Roll Stil zu packen. Das sind quasi Songs die die Leute schon kennen und darüber wollen wir den Rock 'n' Roll wieder bekannt machen.
Presse: Ihr habt vorhin schon geübt und wart auf der Bühne, was habt ihr für ein Gefühl für den Auftritt heute? Band: Wir haben uns erstmal tierisch gefreut, dass es so einen Steg gibt, der in das Publikum hineinragt, weil wir doch immer sehr gewillt sind mit dem Publikum zu interagieren. Das ist etwas, was für uns sehr wichtig ist beim Rock 'n' Roll. Es geht eben nicht nur darum unser Programm abzuspielen und zu sagen so "so klingts", sondern auch zusammen mit den Leuten zu feiern. Denn das mit dem Rock 'n' Roll ist natürlich ein großes Ziel und wir wollen es mit dem Ziel sehen, das wir es wieder zu einem Massenphänomen machen. Da bietet sich so eine große Veranstaltung natürlich super an, weil viele Leute kommen und man dann vielleicht auch viele Leute mit dem Rock 'n' Roll Virus infizieren kann. Presse: Ihr bezeichnet das als Rock 'n' Roll, wie läßt sich das denn definieren, was bedeutet Rock 'n' Roll? Band: Also Rock 'n' Roll ist eine Zusammensetzung aus dem guten alten Rock 'n' Roll, vermischt mit aktuellen Chartsongs. Wir werten das ganze dann zusätzlich damit auf, das wir sagen, wir sind drei Frontsänger und präsentieren unsere Songs dreistimmig. Presse: Das kommt bei den Leuten gut an. Euer Album ist in die Top Ten gekommen, wart ihr von diesem Erfolg denn überrascht? Band: Wir hatten natürlich schon gehofft, dass es erfolgreich wird, aber dass es so ein Erfolg wird und dann in die Top Ten geht, das war schon überwältigend. Wir hoffen natürlich, dass es sich mit der neuen Single dann fortsetzt, die jetzt am 18. September raus kommt. Dann gehen wir auf Tour im Herbst und da sind wir dann sehr gespannt, wie das so bei den Leuten ankommt. Presse: Wenn ich das richtig gesehen habe, sind das alles englisch sprachige Titel. Würde sowas auch mit einem Song von Yvonne Catterfeld oder so gehen oder ist das eher ausgeschlossen? Band: Man muss glaube ich bei deutschen Titeln in so fern aufpassen, dass man schnell ins schlagerartige rutscht und das ist nicht unsere Absicht. Wir versuchen erst mal alle anderen Sprachen und dann singen wir vielleicht deutsch. Wir haben aus Spaß mal "Schni Schna Schnappi" ver"rocknrollisiert", das war super. Dass war so eine 30 Sekunden Version. Das ging natürlich, war aber auch ein großer Unterschied zu dem was wir sonst so machen. Sowas kann man mal zwischendurch zur Auflockerung im Probenraum machen. Das ist auch echt super, denn unsere 4 köpfige Band, denn wir sind ja nicht nur zu dritt, sondern eigentlich zu siebt, die ist da eigentlich bei jedem Spaß dabei und trotzdem sehr professionell in der Arbeit. In so fern kann man sich dann zwischendurch mal erlauben diese Experimente zu machen. Es gibt zum Beispiel so eine holländische Version von Herbert Grönemeyer von "Männer". Wenn man das mal versucht hat zu Rock 'n' Roll um zubauen, dann hat man schon was zu lachen gehabt. |