Wer auf Hardstyle und Hardcore steht, ist im „Factory“ gut aufgehoben. Schnelle Bässe, die im Laufe des Abends immer schneller werden, doch genug verrückte die das aushalten, gibt es immer. Im Laufe des Abends ist irgendwann nur noch ein Geschredder zu hören, was aber immer noch sehr viele begeisterte Leute magisch anzieht. Seit dem Jahr 1992 gehört Hardstyle zur Mayday dazu, deswegen ist es mittlerweile nicht mehr von der Mayday weg zu denken und so wird ihm, wie auch dem Mixery-Casino, ein eigener Floor gewidmet.
Zu guter Letzt die Premiere des „Twenty Young Domes“, doch wozu? Mit diesem Floor sollten die Mitgründer der Mayday und die damals mitwirkenden DJs ihre in der Zeit verloren gegangenen Classic-Sets wieder zum Vorschein bringen und an die Entstehungszeiten der Mayday erinnern. Ein neuer Classic-Floor wurde geschaffen, auf dem Marusha, Westbam und co. Ihre verschollenen Werke von damals noch einmal auflegen konnten. Auch der Andrang war groß, da viele Raver von den Maydays zuvor mal wieder die klassischen Sets von ihren damaligen Favoriten hören wollten. Etwas „älteres“ Publikum war deswegen auf dem Twenty Young Dome vermehrt anzutreffen, aber trotzdem zog es auch viele jüngere Raver an, die auch durch die älteren Sets fasziniert wurden. Wirklich bemerkenswert war aber die technische Ausrüstung, welche im Twenty Young Dome verwendet wurde. So wurde in ganz Deutschland nach Boxen und Lampen gesucht, welche schon in den Anfangsjahren der Mayday verwendet wurden, um den Twenty Young Dome so getreu wie möglich der Mayday in ihren Anfangsjahren zu gestalten. Ob es in den nächsten Jahren den Twenty Young Dome weiter geben wird, ist noch unklar. Aber eins steht fest, die Classic-Sets der Mayday waren für viele ein Erlebnis und für einige auch etwas Neues. Das Resultat der ganzen Arbeit war deutlich zu erkennen, nämlich ein voller Erfolg und so wollen wir doch hoffen, dass dieser Bereich erhalten bleibt, um weiter an die Anfänge der Mayday zu erinnern. |
Highlights, Daten, Fakten
Highlights der Mayday waren in diesem Jahr vor allem der Twenty Young Dome. Doch auch die Members of Mayday waren mal wieder ein Highlight, aber dieses mal im Doppelpack und in längerer Version. Wie die Besucher der Mayday es ja kennen, wird normalerweise die Hymne abgespielt, natürlich etwas verändert und der Zeit gemäß verlängert. Zum Jubiläum wurden dieses mal die besten Hymnen der letzten 20 Jahre zusammengefasst und in einem Remix vorgestellt. Höhepunkt der Show war außerdem das Indoor-Feuerwerk sowie die Feuer-Show und der Konfettiregen. Zusätzlich gab es in diesem Jahr eine längere Version der „Members of Mayday“. Die Verfasser des Hymnen-Remixes konnten sich nur schwer für die besten Hymnen entscheiden, woraufhin sie nach Absprache mit dem Veranstalter den Remix verlängert haben um möglichst wenige der älteren Hymnen auszuschließen. Das Ergebnis konnten die Besucher der „Members of Mayday“ sehen, nämlich ein Remix mit den besten Hymnen aus 20 Jahren Mayday. Die Members of Mayday waren aber nicht nur in der Arena zu gange, denn zum Jubiläum gab es sie ein zweites mal und zwar im Twenty Young Dome. Das einzigste was hier fehlte, war die Feuershow, da es diese nur bei den „Members of Mayday“ in der Arena zu sehen gab. Trotzdem gab es dort eine berauschende Lichtshow die ebenso faszinierend war. Zum 20 jährigen Jubiläum der Mayday wurde außerdem der Besucherrekord von rund 27.000 Besuchern gebrochen. Laut Veranstalter ist der neue Besucherrekord aber nur auf das Jubiläum der Mayday und den Twenty Young Dome mit seinen Classic-Sets zurückzuführen, da die etwas älteren Generationen der elektronischen Musik noch einmal magisch zur Mayday mit angezogen wurden. |