35.000 Menschen waren gekommen um ihre Stars live, umsonst und draußen miterleben zu können. Der Privatsender FFH hatte wieder einmal zum größten Open Air des Hessentages in die Hessentagsarena der Stadt Butzbach in der Wetterau eingeladen. Auch das Wetter hielt diesmal und so konnten die Fans ein stimmungsvolles Konzert miterleben. Bereits vor Beginn des Einlasses um 17.30Uhr warteten zahlreiche Fans vor den Toren, um sich anschließend mit einem Sprint über das gesamte Open-Air-Gelände einen Platz in den ersten Reihen sichern zu können.
Zunächst sorgte Kim Frank, früherer Sänger der Band Echt, für Stimmung in der Hessentagsarena und präsentierte dort den angereisten Fans sein Solo-Album "Hellblau". Anschließend rockte die Latino Band Marquess die Bühne und sorgte mit ihren Stimmungshits „Vayamos Companeros“ und „El Temperamento“ für Sommerfeeling. Im Pressezelt beim Meet & Greet wurden anschließend eine Vielzahl von Autogrammen geschrieben und Fotos geschossen. Vor zahlreichen Mikrofonen der Pressevertreter standen drei der vier Bandmitglieder Sascha Pierro, Dominik Decker und Marco Heggen Rede und Antwort. Presse: Du bist halb Italiener, halb Deutscher, warum singt ihr gerade auf spanisch? Sascha Pierro: Das liegt daran das wir bei Marquess eine 4er Truppe sind und schon seit vielen Jahren zusammen schreiben. Angefangen Musik zu machen haben wir eigentlich auf deutsch, englisch, italienisch und spanisch, haben aber am Ende gemerkt, dass uns das Spanische am meisten kickte. Es hatte einfach am meisten Ecken und Kanten, weil es sowohl melancholisch klingt, aber auch sehr fröhlich und rhythmisch. Italienisch z.B., wir haben auch italienische Lieder von mir auch auf dem Album drauf, nur da haben wir schon gemerkt, dass es dann schnell sehr melancholisch wird, wenn ich auf italienich singe. Deswegen haben wir entschieden, dass die Hauptsprache die wir singen Spanisch sein muss. Das Italienisch und Englisch kommt dann zwischen durch auch mit rein. Es gibt also ein gutes Gemisch und das macht daran eigentlich den Spaß aus. Und alles was Spaß macht, machen wir. Vielleicht singen wir auch irgendwann in türkisch, man weiß es nicht. |
Presse: Hast du extra Spanischunterricht genommen um das zu lernen?
Sascha Pierro: Nein, dass nicht. Wir halten uns sehr viel in Spanien auf, was tierisch Spaß macht. Wir lieben das Land, das Essen und irgendwie rutscht man dort recht einfach in die ganze Sache so rein. Man bekommt ein Gefühl dafür. Das ist auch der Grund warum wir das machen. Spanisch ist eigentlich ein Instrument, ein Instrument was phonetisch sehr melancholisch und rhythmisch klingt. Das ist einer der Hauptgründe um diese Musik zu wählen. Presse: Wie seid ihr auf den Namen "Marquess" gekommen? Marco Heggen: Es gibt in Spanien ein ganz ganz tolles Hotel, dass ebenfalls Marquess heißt. Dort standen wir alle mal davor und dachten uns dieses Hotel besitzt einfach eine Besonderheit, nämlich dass man von allen Seiten aufs Meer gucken kann, da es auf einer Landzunge gebaut wurde. Da wir unglaubliche Fans vom Meer und der Sonne sind, haben wir entschieden, dass Hotel hat einen tollen Namen und diesen werden wir auch bald tragen - "Marquess". Presse: Würdet ihr mit eurer Musik auch ins Ausland gehen wollen? Sascha Pierro:Sobald wie möglich, wir brauchen nur noch ein Flugticket. (lacht) Wir sind bereit und wollen auf jeden Fall gerne. Demnächst werden wir wieder in Spanien sein, aber wir würden auch gerne mal in den Nachbarländern wie z.B. Italien schauen. Polen ist beispielsweise auch sehr interessant. Dominik Decker: Wir waren auch übrigens in den Top Ten in Finnland. Sascha Pierro: Da könnten wir auch noch mal hin, da gibt es viele blonde Frauen. (lachen) Ich bevorzuge aber dunkel haarige. (lacht) Presse: Wenn ich euch jetzt einfach das Stichwort Musik geben würde, welche drei Wörter fallen euch spontan zum Thema Musik ein, einfach drei Wörter oder drei Sätze? Marco Heggen: Neben den wichtigsten Dingen im Leben, die man nicht kaufen kann, würde ich sagen ist es das Tollste was es gibt. Sascha Pierro: Bei Musik fällt mir Marquess ein, viel Spaß und Entspannung natürlich auch. Dominik Decker: "Passionata" |