Autor |
Radsport/Doping |
Motchi
33 Jahre
männlich |
von Motchi am 23.05.2007 um 19:44 Uhr:
In letzter Zeit hat sich ja viel im Radsport und in sachen Doping getan.
Was sagt ihr so zu den Anschuldigungen und Gestänissen?
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Motchi
33 Jahre
männlich |
von Motchi am 23.05.2007 um 19:56 Uhr:
ja ich weiß. ich meine Geständnisse.
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Oscar
34 Jahre
männlich |
von Oscar am 23.05.2007 um 21:05 Uhr:
Ich fahre sauber und hab trotzdem großen Erfolg (Cross Country Marathon)
also nicht auf der Staße sondern Offroad
Letzes jahr hamse bei uns einen mit Dopingmitteln erwischt und der wurde erst einmal mit seinen 15 Jahren in die Entzugsklinik gebracht. Darauf hin sind zwei weiter Fahrer freiwillig aus der J-Elite-Klasse ausgetreten. Wahrscheinlich auch Doping. Der Junge hat es bewusst genommen. Ich nehem generell keine Medikamente von meinem Sportarzt, sondern nur die von meinem Hausarzt. Da kann ich sicher gehen. Natürlich bin ich dagegen, denn mit dem gewissen Ergeiz und dem punktgenauen Training mit einem sehr guten Trainer (meist nur über einen RSV oder nem Team möglich) kann man auch die Dopinggestörten Schwachköppe ohne ne Übersäuerung abhängen. Das Dopingmittel abhängig machen ist klar. Wers paar Mal nimmt wird es immer nehmen, weil er nur an die Leistungsteigerung denkt. Jeder Körper hat Punkte bei dem er eine Leistungssteigerung nicht gleich zulässt da muss man auch einmal 5-6 Monate auf dem Level fahren bis mal wieder 2-3% dazu kommen, aber die hast du dir dann auch legal besorgt und du weisst, dass du dazu nix spritzen schlucken oder ziehen musstest.
Teilweise läuft die Leistungssteigerung auch nur im Hirn ab, weil man denkt, dass man was genommen hat und jetzt besser sein müsste.
Folgen: Kreislaufcolaps, Herzstillstand, extreme Übersäuerung, Atemnot, Unterzuckerung,...
Im Mountainbikesector gibts Stichproben sowie die 3 Monatsperiode. Man bekommt das Blut geklaut und danach weiss man ob man clean oder dreckig fährt.
Natürlich gibts dann auch strategische Anschuldigungen von anderen Leuen die zu unrecht in die Welt gesetzt werden und die Fahren mental abbauen und so nicht die Leistunge mehr erbringen können.
Manchmal kanns auch stimmen und es war dann richtig dieses zu veröffentlichen. Dabei sollte man sich aber dann im Klaren sein, was man sagt.
Schuldeingeständnisse, mhm
Manche Fahrer wollen es nicht wahr haben und geben es nicht zu einige geben es zu um die Strafe zu mildern und es vielleicht danach besser zumachen (clean natürlich).
und andere erfinden die niveaulosesten lügen der Welt, die dann natürlich bei Zuschauern und Fahrern verschiessen haben .
Also lasst die Finger weg
im Guten
Christian Keller
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gelöschter Benutzer
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von am 23.05.2007 um 21:27 Uhr:
http://www.geknipst.at/forum.php?view=4327&...
Oftmals ist es auch so das sich die Radfahrer Blut abnehmen lassen, warten paar Wochen bis sich die weißen oder roten bin mir nicht mehr so sicher, nachgebiltet haben und spritzen sich dann das Blut noch zu dem Blut was sie schon im Körper haben. Mehr, weiße waren es glaube ich, Blutkörperchen im Blut mehr Sauerstoff. Das gilt aber glaube ich auch als Doping. Ist eben sau gefährlich wegen Trombose.
Habe das mal irgendwo gelesen.
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Maggi
38 Jahre
männlich |
von Maggi am 23.05.2007 um 23:06 Uhr:
Wurde auch mal Zeit das das endlich auffliegt...Jahrelang immer alles verheimlichen und so, ich finds gut das das jetzt mal alles rauskommt...Radfahren war und wird nie ein sauberer Sport werden...
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gelöschter Benutzer
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von am 24.05.2007 um 10:48 Uhr:
Ich glaube das geht auch gar nicht. Tour de France, die fahren jeden Tag 200 km und mehr das hält man irgendwann gar nicht mehr aus ohne irgendwelche Dopingmittel.
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gelöschter Benutzer
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von am 24.05.2007 um 10:55 Uhr:
...dann ist´s der richtige Zeitpunkt um sich aus dem Profisport zurück zu ziehen
Wenn der Sport nicht mehr sauber zu betreiben ist Schlimm daran finde ich, dass es offenbar Gang und Gebe war, sich dem Doping zu unterziehen und das ganze über Jahre hinweg, ob mit oder Ohne Wissen der großen Teams geduldet oder sogar unterstützt wurde. Das zieht einerseits die ganze Sportart in den Dreck und wirft obendrein noch ein schlechtes Licht auf die Konzerne, die hinter den Teams stehen (abgesehen davon, dass "Magenta" ja im Moment sowieso mit dem Rücken zur Wand steht). Man sollte fast meinen, das Doping schon gesellschaftsfähig geworden ist.
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Eyeless
39 Jahre
männlich |
von Eyeless am 24.05.2007 um 10:58 Uhr:
vor ein paar jahren ham se mich ausgelacht, als ich gesagt hab, dass etwa 99% aller Radprofis die bei der Tour de France mitfahren gedopt sind
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Motchi
33 Jahre
männlich |
von Motchi am 24.05.2007 um 13:27 Uhr:
Zabel gesteht Doping mit EPO
Erik Zabel hat sich als erster noch aktiver Radprofi als Doping-Sünder geoudet. Der 36-jährige aus Unna gab am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bonn zu, vor der Tour de France 1996 mit EPO gedopt zu haben. Ihm droht damit automatisch eine zweijährige Sperre wegen Dopings. Zabel fährt derzeit für das Team Milram. Zuvor war er lange Jahre an der Seite von Jan Ullrich für den T-Mobile-Vorgänger Team Telekom gefahren. Er ist nach Bert Dietz, Christian Henn, Udo Bolts und Rolf Aldag der fünfte Fahrer des ehemaligen Telekom-Teams, der Doping zugegeben hat.
Quelle ZDF Videotext
Ich frag mich nur wie das noch bei der Tour de France dieses Jahr ausgeht. Ich glaub, der die dieses Jahr gewinnt hat auch wieder gedopt. Naja ich sag mal, es gibt auch noch deutsche Rennfahrer die aktiv sind, die noch nicht gedopt haben. Dabei denke ich besonders an Jens Voigt. Ich glaube, der hat noch nie gedopt. Jetzt wird es aber ziemlich schwer den Radsport wieder rein zu bekommen. Das wird noch ein paar Jahre dauern, denke ich. Der Radsportweltverband muss einfach mal härter durchgreifen. Ich frag mich außerdem noch als, warum der Fuentes noch nicht im Gefängnis sitzt, der eigentlich den Radsport fast kaputt gemacht hat.
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Oscar
34 Jahre
männlich |
von Oscar am 24.05.2007 um 13:50 Uhr:
Jens Voigt hat ja auch Killeroberschenkel und Mörderwaden
Außerdem unterstützt er ein Antidoping-Programm und lässt sich seinen letzten Tropfen Blut abnehmen wenns sein muss
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Soul Vaccination
33 Jahre
männlich |
von Soul Vaccination am 25.05.2007 um 21:23 Uhr:
also ich finde doping ja ma voll kagge das mit dem doping alle ergebnisse verfälscht werden und es praktisch keine leistung der person selbst gibt...
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ozzi
36 Jahre
männlich |
von ozzi am 25.05.2007 um 22:24 Uhr:
naja insgesamt glaube ich gar nicht mal dass die ergebnisse so verfälscht wurden!!!
da ja vermutlich fast alle gedopt haben bzw immernoch dopen gleicht sich das doch wieder aus!!
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gelöschter Benutzer
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von am 25.05.2007 um 23:53 Uhr:
genau....ozzi solch aussagen sorgen überhaupt erst das gedopt wird... weil jeder dachte die anderen machen das auch...
naja wer dopt is selber schuld... nicht nur das seine siege auf lügen aufbauen doping ist nicht weniger gefählich als drogen aller art...
es is eben das unkontrollierte einnehmen bzw. das bewußte überdosieren von medikamenten...
mehr infos unter www.nada-bonn.de
die Nationale-Anti-Doping-Agentur
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ozzi
36 Jahre
männlich |
von ozzi am 26.05.2007 um 00:57 Uhr:
ich wollte damit doping bestimmt nicht gutreden!! aber es scheint ja fakt zu sein, dass wirklich sehr viele gedopt haben!!
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gelöschter Benutzer
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von am 27.05.2007 um 13:41 Uhr:
Der ehemalige Telekom-Betreuer JEF D’HONT
Ich habe ihm das Mittel in den Arm gespritzt
Er war der Auslöser für die Doping-Geständnisse. Jef D’Hont (65) enthüllte in seinem Buch „Erinnerungen eines Radfahrer-Pflegers“ (erscheint in einem Monat auf Deutsch) die schockierenden Doping-Methoden im Radsport. Der Belgier war von 1992 bis 1996 Betreuer im Telekom-Team. BamS traf ihn in seiner belgischen Heimat.
BILD am SONNTAG: Herr D’Hont, Sie haben durch die Enthüllungen viele Menschen in große Schwierigkeiten gebracht.
JEF D’HONT: Ich weiß! Aber ich fühle mich besser als vor einem Monat. Mein Buch steht in Belgien seit Wochen auf Nummer eins der Bestsellerlisten. Vor allem aber ist mein Gewissen erleichtert, jahrelang war das wie ein Rucksack auf meiner Seele, der mich belastete.
Warum dieser Zeitpunkt?
Ich wollte es schon früher machen. Aber mein Sohn war beim Telekom-Team als Betreuer angestellt. Seine Stellung wollte ich nicht gefährden. Das wusste auch Walter Godefroot, der damalige Team-Chef: So lange mein Sohn bei ihm arbeitete, würde ich nicht auspacken. Deshalb hat er ihn auch eingestellt.
Überrascht, dass so viele Telekom-Fahrer gestanden haben?
Ja, das bin ich. Ich hätte nie gedacht, dass es so schnell geht. Aber es ist auch gut so. Ich träume weiter von einem weitgehend sauberen Radsport. Die Verlogenheit muss endlich aufhören. Meine Hoffnung ist, dass auch in anderen Ländern Teams auspacken. Dort ist Doping auch Bestandteil, das weiß ich.
Gab es Drohungen gegen Sie?
Einmal, am Telefon. Ein Mann hat gesagt: „Ich mach’ dich kaputt, ich mach’ dich tot!“ Das war ein Belgier, der seine Telefonnummer nicht unterdrückt hatte. Das habe ich nicht ernst genommen.
Reaktionen vom Team Telekom?
Ich habe einmal mit Udo Bölts telefoniert. Er fragte mich: „Komme ich auch vor?“ Und: „Musst du die Ärzte so belasten?“
Der prominenteste Telekom-Fahrer schweigt immer noch . . .
Ja, Jan Ullrich. Es wäre gut für ihn, wenn er auch reinen Tisch machen würde. Dann würde er sich freier fühlen.
Hand aufs Herz, Herr D’Hont: Haben Sie Jan Ullrich Epo gespritzt?
In Deutschland habe ich nie Epo gespritzt, nicht Jan Ullrich und auch nicht anderen Radfahrern. Dafür waren die Ärzte zuständig. Ich war ja nicht der feste Betreuer von Jan Ullrich. Nur in Frankreich habe ich ihm einmal das Mittel gespritzt.
Er deutet auf seinen rechten Oberarm.
Ich habe sie ihm in den Arm gespritzt. Das dauert ungefähr zehn Sekunden, das ist so, als ob man einem zuckerkranken Patienten Insulin gibt.
Dabei gilt er als der beste Rennfahrer.
Wenn alle sauber gewesen wären, hätte Ullrich zehnmal die Tour gewonnen. Mindestens! Ich weiß nicht, ob er jemals Doping wollte: Aber er hat damals mitgemacht, weil es alle taten.
Und Bjarne Riis, der geständige Tour-de-France-Sieger von 1996?
Bei dem ist es etwas anderes. Der ist groß geworden, weil er gedopt hat. Sonst wäre er ein mittelmäßiger Rennfahrer geblieben.
Er behauptet, Sie hätten ihm die erste Spritze Epo gegeben.
Das ist nicht wahr. Er hat sich vor seiner Telekom-Zeit schon vollgepumpt. Das hat er mir selbst gesagt.
Wie muss man sich solche Epo-Kuren vorstellen?
Man kriegt Ampullen gespritzt. Ich habe diese Ampullen, auf denen ich die Namen der Fahrer geschrieben habe, in einem Kühlschrank in meinem Wohnmobil gelagert. Man fängt circa drei Wochen vor einem großen Rennen wie der Tour de France an, manche Fahrer erst eine Woche. Manche nehmen sieben, acht Ampullen pro Jahr – manche haben aber auch 20 genommen.
Wie lief die Finanzierung ab?
Eine Ampulle kostete umgerechnet 25 Euro. Ich habe das Geld eingesammelt von den Fahrern, dann Walter Godefroot gegeben.
Welcher Fahrer der damaligen Telekom-Zeit hat NICHT gedopt?
Vielleicht ein, zwei Fahrer.
Haben alle voneinander gewusst?
Eule (Dieter Ruthenberg, die Red.), der Betreuer, hat nichts gewusst. Die anderen schon: Es gab ja eine Teambesprechung 1993 auf Mallorca, wo man Fahrern Epo angeboten hat.
In sechs Wochen beginnt die Tour de France. Besteht Hoffnung, dass sie sauber sein wird?
Ich glaube, dieses Jahr noch nicht. Aber ich hoffe auf nächstes Jahr.
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magnus.
31 Jahre
männlich |
von magnus. am 27.05.2007 um 14:32 Uhr:
ich glaube jan ullrich hätte auch ohne doping einiges erreicht und vom zabel hätte ich das nie gedacht
ich glaube die tour leidet dieses jahr besonders unter dem doping
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ozzi
36 Jahre
männlich |
von ozzi am 27.05.2007 um 15:24 Uhr:
"ich glaube jan ullrich hätte auch ohne doping einiges erreicht"
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Motchi
33 Jahre
männlich |
von Motchi am 27.05.2007 um 16:20 Uhr:
Also ich denke vom Talent her hätte Jan Ullrich schon einiges erreicht. Ich finde nur, so langsam sollte er mal sein Schweigen brechen und mal endlich Klartext reden. Der wartet bestimmt nur noch auf den richtigen Augenblick. Außerdem glaube ich, dass nicht nur beim ehemaligen Team Telekom in den 90er gedopt wurde sondern auch in anderen Teams. Diese sollten vielleicht auch mal reden.
Trotzdem werde ich dieses Jahr die Tour de France schauen, weil ich finde es immer noch spannend und man sollte den Radsport so auch eine Chance geben. ARD und ZDF wollten ja erst austeigen. Zum Glück machen sie es nicht.
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magnus.
31 Jahre
männlich |
von magnus. am 28.05.2007 um 10:20 Uhr:
ozzi das ist meine meinung und ich muss Motchi recht geben das er viel talent hat
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ozzi
36 Jahre
männlich |
von ozzi am 28.05.2007 um 10:44 Uhr:
natürlich hat er talent!! das problem is nur dass dir das talent ja nichts bringt, wenn alle anderen dopen!! da wären wir wieder bei miener aussage weiter oben!! am ende hat das dopen gar keine ergebnisse verfälscht, weil alle dopen!! die die zum dopen dazu noch talent haben...wie z.b. ullrich sind weiter vorne und die mit weniger talent weiter hinten!! genau so wies auch ohne doping wäre!!!
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