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Konsolen-WM |
El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:17 Uhr:
Liebe Konsoleros.
Da sich die regelmäßig stattfindende Konsolen-WM immer größerer Beliebtheit erfreut und auch das Feedback ungeahnte Dimensionen annimmt, ist es an der Zeit, auch hierfür einen eigenen Thread zu haben.
Er fungiert als Ergebnisticker, News-Channel und "Gerüchteküche".
Auch die nächsten Spielorte und Teilnehmer können hier festgelegt und diskutiert werden.
Für all diejenigen, die mit diesem Thema noch nichts anfangen können:
Die Konsolen-WM findet in der Regel alle zwei Wochen montags statt, Ausnahme war die letzte WM, am vergangenen Samstag (01.12.07). Gastgeber ist immer einer der Teilnehmer. Es wird auf Playstation 3 und FIFA 08 ein Turnier in Form einer Weltmeisterschaft gespielt. Jeder Teilnehmer sucht sich eine Nation aus - manche haben schon feste Teams - und versucht mit dieser Turniersieger zu werden. Geehrt werden Weltmeister und Torschützenkönig jeweils mit einem Pokal. Sollte ein "Trainer" einen Pokal zum fünften Mal erhalten, so geht er in seinen endgültigen Besitz über.
In diesem Sinne - viel Spaß beim diskutieren, Gerüchte aufkeimen lassen und dem Spiel natürlich.
Mit freundlichen Grüßen
Joseph Blatter / Luis Aragonés / Karla Kolumna
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Knipser
40 Jahre
männlich |
von Knipser am 06.12.2007 um 12:19 Uhr:
Falsch, man muss ihn doch dreimal in Folge gewinnen haben wir gesagt
Felix, wenn du Zeit hast, kopier doch bitte mal die letzten Berichte etc. hier rein plus Pressestimmen des vergangenen Turniers
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Eyeless
39 Jahre
männlich |
von Eyeless am 06.12.2007 um 12:19 Uhr:
mich lasst ihr ja nie mitspielen
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gelöschter Benutzer
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von am 06.12.2007 um 12:28 Uhr:
ach schade.
pes 08 wäre interessant gewesen
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:28 Uhr:
EDIT: "Sollte ein "Trainer" einen Pokal zum DRITTEN Mal IN FOLGE erhalten, so geht er in seinen endgültigen Besitz über."
Ja, ich kümmer mich mal um die Berichte und Pressestimmen.
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:37 Uhr:
Die Berichterstattung begann leider erst mit der vierten Weltmeisterschaft.
Im folgenden nun die Berichte.
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WM vom 24.09.2007
Gestern fand wieder einmal die berühmtberüchtigte und sehr erfolgreiche Konsolenweltmeisterschaft im Bereich XBox/PES5 statt.
Austragungsort war Bennanien und die Teilnehmer beschränkten sich auf:
Gruppe 1 - Deutschland (B. Bossert), Frankreich (S. Erdem), Titelverteidiger Brasilien (C. Ott)
Gruppe 2 - England (S. Ruppert), Italien (C. März), Spanien (F. Kempke)
Das Team des Trainers P. Kloos müssen seine Teilnahme leider zurückziehen, da Frau Kloos ihm die Einreise in Bennanien aus religiösen Gründen verweigerte.
Somit gestaltete sich das Turnier in 2 Gruppen à drei Teams sehr übersichtlich und begann pünktlich um 20:00 mit dem Eröffnungsspiel des Gastgebers Deutschland gegen Frankreich, welches die Franzosen mit 3:2 knapp für sich entscheiden konnten. Die anderen beiden Ergebnisse (Fra - Bra 1:0, Bra - Deu 2:1) sorgten für folgenden Endstand in der Gruppe 1:
1. Frankreich - 6 Punkte - 4:2 Tore
2. Brasilien - 3 - 2:2
3. Deutschland - 0 - 3:5
Die Gruppe 2 hatte hingegen mit einigen Überraschungen und einer Mangelware an Toren aufzuwarten. So konnte sich Italien gegen Spanien mit 2:0 durchsetzen und England ein 0:0 abzittern, während das erste Gruppenspiel zwischen Spanien und England bereits 1:1 ausging. Diese Ergebnissen ergaben hier folgendes Gruppenbild:
1. Italien - 4 - 2:0
2. England - 2 - 1:1
3. Spanien - 1 - 1:3
Im folgenden Spiel um Platz 5 (Dritter Gruppe 1 gegen Dritter Gruppe 2) konnte sich Deutschland mit 2:0 gegen Spanien durchsetzen, was Dieses vollends in die Krise stürzte und Trainer Kempke zum Rücktrittsgedanken bewegte.
Die beiden Halbfinal-Spiele Frankreich gegen England und Brasilien gegen Italien konnten nur im Elfmeterschießen jeweils entschieden werden:
Fra - Eng 2:2 (6:5 n. E.)
Bra - Ita 0:0 (5:4 n. E.)
Im enstandenen Spiel um Platz drei zwischen England und Italien konnte sich das Stiefelland knapp mit 1:0 durchsetzen und hat sich dank eines hervoragenden Catenaccios über das gesamte Turnier den dritten Platz ohne Gegentor (in der regulären Spielzeit) redlich verdient.
Dann folgte das mit Spannung erwartete Finale zwischen Titelverteidiger Brasilien und Frankreich, eine Neuauflage des WM-Finales '98, was S. Erdem ein leichtes Grinsen ins Gesicht verschaffte. Nach spannenden 120 Minuten und einem Stand von 2:2 ging es wieder einmal ins Elfmeterschießen. Und hier entschieden die stärkeren Nerven. Obwohl Frankreich-Keeper Barthez sogar einen Elfmeter wunderbar parierte entschied Brasilien den Titel mit 5:3 n. E. für sich, da Frankreich drei Elfmeter noch kläglich vergab.
In diesem Sinne gratulieren wir natürlich mal wieder C. Ott zu seiner überragenden Leistung und freuen uns auf die nächste WM im riesen Stadion in Ottawan.
Die Torschützekanone sicherte sich dieses mal Thierry Henry (5 Tore) vor Knoda/Klose (3 Tore) und Trezeguet, Gilardino, Owen und Ronaldinho (jeweils 2).
Ein Danke gilt noch dem Ausrichter und wie üblich dem WM-Catering vom "Joker-Service". Auf ein baldiges Wiedersehen
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:39 Uhr:
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WM vom 01.10.2007
Guten Morgen liebe Freunde des (virtuellen) Sports.
Gestern war es mal wieder so weit. Die Konsolenweltmeisterschaft ging in ihre mittlerweile fünfte Runde. Mit der Umlegung des Austragungsortes nach Ottawan traten auch einige entscheidende Neuerungen bzw. Änderungen in Kraft.
So wurde erstmals nicht mehr auf dem Rasen der XBox gekickt, sondern auf dem jungen Grün der Playstation, Spielball der angetreteten Teams war hier "FIFA '08", nicht wie bisher "PES5".
Da die Teilnehmeranzahl mit sieben ungerade war, wurde noch vor der Losung bestimmt, dass die, am Ende der Gruppenphase, in Gruppe A viertplatzierte Mannschaft somit den siebten Platz im Turnier belegt, ohne in einem weiteren Entscheidungsspiel angetreten zu sein.
Als sämtliche Grundregeln entschieden waren, konnte Glücksfee Patricia Jahn Punkt 19:45 Uhr MEZ mit der Gruppenziehung beginnen, welche in Gruppe A mit Argentinien (P. Kloos), Deutschland (B. Bossert) und den Niederlanden (P. Jahn) eine vermeintlich leichte Aufgabe für Titelaspirant Frankreich (S. Erdem) offenbarte. Natürlich freute man sich hier besonders über die Rückkehr von P. Kloos und Neuling P. Jahn, welcher sich mit seinem Team erstmals für eine WM qualifizieren konnte.
Gruppe B stellte mit Titelverteidiger Brasilien (C. Ott), England (S. Ruppert) und Spanien, dass entgegen aller Vermutungen weiterhin von F. Kempke gecoacht wurde, drei Teams, die durchaus um den Titel mitreden sollten.
Nachdem man sich noch eine weile am atemberaubenden Stadion ergötzt und den Rasen genaustens inspiziert hatte, wurde das Turnier endlich eröffnet. Auf dem Platz taten dies Argentinien und Deutschland, wo sich Deutschland dank zweier Klose-Tore (45', 64') souverän durchsetzen konnte.
Im zweiten Spiel der Gruppe A konnte der Neuling aus Holland Frankreich ein 0:0 abtrotzen, welches S. Erdem aber nicht sonderlich beunruhigte, da er die beiden "leichteren" Aufgaben noch vor sich sah.
Dieses stellte er im nächsten Gruppenspiel gegen Argentinien auch sofort unter Beweis und siegte mit einem glänzend aufgelegten Thierry Henry (in Fachkreisen auch Theobald Henri genannt) durch dessen lupenreinen Hattrick (53' (FE), 59', 90') mit 3:0.
Zwei starke und torreiche Spiele der Niederlande sicherten P. Jahn schon vor dem letzten Gruppenspiel den zweiten Platz und damit den Einzug ins Halbfinale.
Erst wurde Deutschland 3:2 besiegt (1:0 Klose 9', 1:1 Kuipers 29', 1:2 Kuipers 78', 1:3 Ronhaar 81', 2:3 Kuranyi 90') und gegen Argentinien in dem bis dato besten Spiel des Turniers nach zweimaligem Rückstand ein 3:3 erkämpft (1:0 Crespo 13', 1:1 Ustari (ET) 31', 1:2 Kuipers 39', 2:2 Da Baer (ET) 45', 3:2 Messi 60', 3:3 Kuipers 65').
Im letzten Spiel sicherte sich Frankreich mit einem 2:1 gegen Deutschland, in dem wieder einmal Henry mit einem Doppelpack (0:1 49', 1:2 78') überzeugte, den Gruppensieg. Kloses zwischenzeitlicher Ausgleich (76') nutze nichts mehr und Deutschland zog lediglich ins Spiel um Platz 5 ein.
1. Frankreich - 7 Punkte - 5:1 Tore
2. Niederlande - 5 - 6:5
3. Deutschland - 3 - 5:5
4. Argentinien - 1 - 3:8
In Gruppe B sollte sich die Punkteverteilung deutlich spannender gestalten. Brasilien erwischte einen guten Start und entschied das Spiel gegen Spanien mit 2:0 (1:0 Ronaldo 67', 2:0 Robinho 76') für sich. Chancen ergaben sich auf beiden Seiten zu Hauf, allerdings wussten die Iberer nicht, diese in Tore umzumünzen. Somit stand Spanien bereits zu Beginn des Turniers wieder da, wo es bei der letzten WM aufgehört hatte.
Im nächsten Spiel standen sich die beiden Konsolen-Rekordweltmeister (Brasilien und England, beide 2 Titel) im direkten Vergleich gegenüber. Hier konnte sich England souverän mit 2:0 durchsetzen, Owen war mit seinem Doppelpack innerhalb von 3 Minuten (1:0 30', 2:0 33') der Matchwinner.
Somit schien es klar, wer das letzten Gruppenspiel, England gegen Spanien, für sich entscheiden sollte. Es sollte sich ein großartiges Spiel entwickeln, in dem Spanien bereits nach 4 Minuten durch Villa in Führung ging, ehe Rooney noch vor der Halbzeit den Ausgleich markierte (35').
Halbzeit zwei war von Spannung kaum mehr zu überbieten, erst recht nicht als Torres mit zwei Toren (51', 80') Spanien 3:1 in Front schoss. Zu diesem Zeitpunkt war Spanien Gruppensieger und Brasilien hätte sich mit dem Spiel um Platz fünf begnügen müssen.
Doch C. Otts Gemüt hellte auf, als England in der 86. Spielminute der Anschluss durch Lampard gelang. Villas 4:2 in der den letzten Sekunden der Partie zerstörten wieder alle Hoffnungen der Südamerikaner und versetzte F. Kempke in einen erneuten Freudentaumel.
1. Spanien - 3 Punkte - 4:4 Tore
2. England - 3 - 4:4
3. Brasilien - 3 - 2:2
Es folgte das Spiel um Platz 5 zwischen Deutschland (Dritter Gruppe A) und Brasilien (Dritter Gruppe B). Nach einem furiosen Start durch Podolski (1:0 5') drehte der Gastgeber auf und hatte das Spiel bis zur 16. Minute komplett gedreht (1:1 Robinho 11', 1:2 Ronaldo 16'). Nachdem Vagner Love in der Minute 25 auch noch auf 3:1 erhöhte, war das Spiel gelaufen und alle Bemühungen von Deutschland liefen ins Leere. C. Ott fuhr den Sieg locker nach Hause, was seine miese Laune aufgrund des verlorenen Titels allerdings nicht wesentlich aufhellte.
Im ersten Halbfinal-Spiel wurde wieder Frankreich mit dem Glück des Tüchtigen und von seinem Torjäger Thierry Henry belohnt, der das Spiel in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit seinem Tor zum 2:1 entschied. Vorher hatte Rooney England in Front gebracht (15'), ehe Teamkollege Gary Neville in der 23. Minute den Ball unglücklich ins eigene Netz beförderte.
Wer würde im Finale auf Frankreich treffen? Spanien, welches im Halbfinale in den Niederlanden einer echten Überraschungsmannschaft gegenüberstand, sah nach 61 Minuten deutlich als Sieger aus, Villa in der 7., Fabregas in der 33. und Torres in Minute 61 trafen zur 3:0 Führung, als sich der Leichtsinn einschlich und Oranje bis auf 2:3 (1:3 Bimber 70', Kuipers 73') wieder heranbrachte.
Es passierte aber nichts Entscheidendes mehr und Spanien sollte den Titel mit Frankreich ausmachen.
Vorher kämpfte sich der überragend agierende Neuling aus Holland im Spiel um Platz 3 gegen England mit 0:0 in die Verlängerung, ehe Gerrard in der 101. Minute den Siegtreffer markierte und somit Trainer S. Ruppert die Bronzemedaille sicherte. Aber auch die Niederlande können mit ihrem vierten Platz vollauf zufrieden sein und sind sicher auch beim nächsten Turnier wieder ein gern gesehener Gast.
Nun sollte das Finale zwischen Frankreich und Spanien stattfinden. Aufregung und Nervosität waren in beiden Lagern spürbar, da man nicht wirklich abschätzen konnte, welches Team stärker sei. Als es dann endlich losging, war allerdings nur der Ehrgeiz zu sehen und sämtliche Außeneinflüsse verflogen. Frankreich, mit leichten spielerischen Vorteilen, ging schnell durch Vieira (15') in Führung. Kurz vor der Halbzeit bekam Malouda den Frust über den Rückstand von Puyol zu spüren und blieb verletzt liegen - er musste unter Tränen ausgewechselt werden.
Nach der Pause legten die Franzosen fulminant nach und Henry brachte sie mit seinen Turniertoren sieben und acht (53' und 87') auf die Siegerstraße.
In der Schlussphase verabschiedete sich Puyol nach wiederholtem Foulspiel noch mit Gelb-Rot aus diesem Finale.
Alles im Allem hat man in Frankreich einen verdienten Turniersieger und die Franzosen stellen zudem mit Thierry Henry auch noch den Torschützenkönig (8 Treffer, vor Kuipers (5) und Klose (4)).
S. Erdem nahm beide Pokale in seiner überschwenglichen Freude entgegen und ging danach im Blitzlichtgewitter unter.
Wir gratulieren natürlich zu einem überragenden Turnier ohne Niederlage und einer gewohnt tadellosen Leistung.
Bedanken möchten wir uns auch dieses mal beim Ausrichter C. Ott, welcher durch eine Physiotherapeutin, in Form seiner Schwester, unterstützt wurde und selbstverständlich auch ein Danke an das WM-Catering vom "Joker-Service". Besonderer Dank gebührt der Halbzweit- und Spielpausen-Unterhaltung vom "Schaukelschorsch", welcher sich sowohl gesanglich als auch Story-Technisch in den Vordergrund spielte und dabei etliche Lacher auf seiner Seite hatte.
Mit Freude wird erwartet, wo nächsten Montag die Weltmeisterschaft der "Konsoleros" ausgetragen wird und welche Teams dann am Start sein werden.
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:41 Uhr:
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WM vom 22.10.2007
Hallo liebe Freunde des Fussballs, Fingersports und der viereckigen Augen.
Nach langen drei Wochen Pause aufgrund von diversen Volksfesten und parallelen Kontinentalturnieren fand gestern endlich wieder eine WM im Rahmen der Konsolenmeisterschaften statt - bereits die Sechste.
Nachdem man sich voller Vorfreude wieder einmal in Pornhausen, Trainer P. Kloos (Argentinien) setzte sehr auf dieses Heimvorteil, einfand, sah man schnell, dass sich die gleichen Mannschaften wie zur letzten Weltmeisterschaft qualifiziert hatten: Titelverteidiger Frankreich (gecoacht von S. Erdem), Mitfavorit Brasilien (C. Ott), die Geheimtipps England (S. Ruppert) und Spanien (F. Kempke), die letztmalige Überraschungsmannschaft aus den Niederlanden (P. Jahn) und die beiden Aussenseiter Deutschland (B. Bossert musste aus familiären Gründen kurzfristig absagen und wurde durch den unerfahrenen L. Nedved ersetzt, was sich im Turnier noch bemerkbar machen sollte) und Gastgeber Argentinien eben.
Gespielt wurde wieder auf PS3-Rasen, wenn auch nicht der gleiche schöne wie in Ottawan, und mit FIFA08-Bällen. Das etwas kleinere Stadion war restlos ausverkauft.
Mit abermals sieben Teilnehmer und somit ungleich großen Gruppen, wurde sich wieder darauf geeinigt, dass der viertplatzierte der Gruppe A am ende der Gruppenphase somit automatisch den siebten Turnierplatz belegt. Nachdem alle Trainier ihre Zustimmung gaben, konnte gelost werden.
Glücksfee Christina Ott trat an den Topf und griff zwei wirklich interessante und ziemlich gleichwertige Gruppen.
In der Ersteren freute sich der zweitgezogene P. Jahn bereits, dass vor ihm mit Deutschland eine vermeintlich einfach Aufgabe kam und hoffte, sich wieder für die Halbfinale qualifizieren zu können. Diese Hoffnung schrumpfte offensichtlich, als mit Brasilien und Frankreich noch die beiden Favoriten auf den Titel in die Gruppe gelost wurden - die Rollen schienen klar verteilt.
In Gruppe B sollten sich wieder einmal England und Spanien in der Gruppenphase gegenüber stehen, zudem schien auch hier mit Gegner Argentinien der Ausgang ziemlich klar zu sein.
Dann endlich konnte begonnen werden. Den Auftakt bestritten die stark geschwächten Jungs aus Deutschland und die hochmotivierten Holländer, was auch ziemlich furios begann und in der neunten Minute bereits einen Elfmeter für die Niederlande zur Folge hatte. Superstar Kuipers wurde klar im Sechzehner gelegt und trat dann auch selbst erfolgreich an. Im Laufe des Spiels merkte man schnell, dass das Oranje-Spiel stark auf ihren Sturmtank zugeschnitten wurde und so war es nur eine Frage der Zeit, ehe er zum zweiten Mal einnetzte (36'). Deutschland bot ein ganz schwaches Bild und Frings verabschiedete sich auch noch nach 2 Gelben Karten innerhalb von 2 Minuten (62' und 63') vorzeitig zum Duschen. Holland ließ es jetzt locker angehen und verwaltete das Ergebnis.
In Spiel Zwei kam es bereits zum Aufeinandertreffen der Giganten. Frankreich, etwas angeschlagen, ging bereits nach acht Minuten durch Goalgetter Thierry Henry gegen Brasilien in Führung. Diese konnten allerdings bereist elf Minuten später durch Robinho, der überraschend in die Startaufstellung gerutscht war und diese Nominierung mit einer top Leistung rechtfertigte, egalisiert werden. Nach vielem hin und her und etlichen Chancen auf beiden Seiten war es schließlich wieder der kleine Brasilianer, der in der ersten Minute der Nachspielzeit den Sieg klar machte und Weltmeister-Trainer S. Erdem sichtlich verärgerte.
Brasilien bestätigte seine gute Form auch im nächsten Spiel gegen Deutschland, wo das Ergebnis (2:0) bereits zur Halbzeit feststand und die zweiten 45 Minuten somit locker runtergespielt wurden. Adriano traf bereits nach 13 Minuten, bevor Superstar Ronaldinho mit dem Pausenschlag das Endergebnis herstellte.
In Spiel Vier in dieser Gruppe ging es für Frankreich bereist um Alles. Mit den Niederlanden stellte sich ihnen allerdings ein harter Gegner in den Weg und P. Jahn war gewillt, die Franzosen aus der Gruppe zu schießen. Und es ging gleich gut zur Sache - Henry verletzte sich direkt in der zweiten Minute schwer und musste gegen Anelka ausgwechselt werden. Die Freude beim holländischen Trainer war unverkennbar. In Minute 16 war es dann wiedereinmal Kuipers, der für die Führung sorgte, ehe Vieira in der 36' den Ausgleich wieder herstellte. In dem ruppigen Spiel zogen sich auch die weiteren Stürmer Trezeguet und Anelka ordentliche Blessuren zu und konnten somit kaum ihre Schnelligkeit und Torgefährlichkeit ausspielen. Auf der Gegenseite machte es Kuipers deutlich besser und unterstrich mit seinen Toren vier (85') und fünf (89') seine Ambitionen auf die Torjägerkanone. Negativer Schlusspunkt, des überzeugenden Sieges (3:1) war die Gelb-Rote Karte gegen den Holländer Montanje, womit das Team allerdings bei dieser Spielweise noch gut bedient war. P. Jahn war es egal, der zweite Sieg im zweiten Spiel stand zu Buche und somit auch die zweite Qualifikation fürs Halbfinale in Folge.
Da auch Brasilien bereits durch war, ging es im folgenden Aufeinandertreffen der beiden Teams lediglich um Platz eins der Gruppe. Brasilien überzeugte mit klasse Kombinationsfussball und ging nach 25 Minuten verdient durch Kaká in Führung. Ronhaar erzielte noch kurz vor der Pause den Ausgleich, welcher die Motivation von Oranje noch mal nach oben katapultierte und in der 51' Minute noch mit der Führung, wieder durch Ronhaar, belohnt wurde. Den direkten Gegenzug der Brasilianer zwei Minuten später allerdings schloss Adriano gewohnt souverän ab und es stand wieder Unentschieden. Durch enge Manndeckung war Kuipers gekonnt aus dem Spiel genommen und konnte seiner Mannschaft nicht wirklich helfen. Da auch bei den Brasilianern die Kräfte schwanden, blieb es bei dem verdienten Unentschieden und die Niederlande konnten sich überraschend dank eines um ein Tor besseren Torverhältnisses den Gruppensieg sichern und trieben P. Jahn zu riskanten Wetteinsätzen.
Im letzten Spiel gegen Deutschland ging es für Frankreich noch mal um die Ehre und natürlich um den Einzeug ins Spiel um Platz fünf. Es ging fulminant los und Henry ließ mit seinem schnellen Doppelpack (4' und 7') kurz an alte Zeiten erinnern. Klose sorgte aber bereits in der 14' Minute für den Anschluss und bescherte Deutschland das erste Turniertor - allerdings vergeblich, da es beim 2:1 blieb. Somit blieb Deutschland dieses Mal nur der siebte Platz und man hofft sehr auf eine baldige Rückkehr von Jungtrainer Bossert.
Die Partien ergaben folgendes Gruppenbild:
1. Niederlande - 7 Punkte - 7:3 Tore
2. Brasilien - 7 - 6:3
3. Frankreich - 3 - 4:6
4. Deutschland - 0 - 1:6
In Gruppe B starteten England und Wayne Rooney fulminant gegen deutlich überforderte Argentinier und P. Kloos wurde schnell klar, dass der Heimvorteil ihm und seinem Team keine deutliche Besserung brachten. So wurde man im Spiel gegen die Briten deutlich mit 3:0 dank eines überragenden Hattrick des kleinen Terriers (45', 66' und 77') überrollt.
Auch Spanien biss sich an der taktisch überzeugenden Leistung des von S. Ruppert trainierten Teams die Zähne aus und musste sich durch einen Treffer von Michael Owen in der sechsten Minute geschlagen geben. F. Kempke ärgerte dies besonders, da man im letzten Turnier gegen die Engländer noch glänzte und den Einzug ins Halb-Finale klar machte. Außerdem wollte man besser ins Turnier starten und sich des Titels der "Duselmannschaft" entledigen, was aber im weiteren Verlauf wieder einmal voll zutraff.
Da bildete das souverände 3:0 gegen den Gastgeber Argentinien absolut die Ausnahme. Gegen die ihrer Normalform hinterher rennenden Südamerikaner war es nach einer drückenden Anfangsphase schließlich Abwehrspieler Mascherano, der den eigenen Torwart mit einem ansehnlichen aber natürlich ungewollten Heber in der 17' Minute überwand. Torjäger Villa sorgte noch mit einem Doppelpack (40' und 69') für ein standesgemäßes Ergebnis und Argentinien verabschiedete sich so ohne geschossenes Tor von dem Gedanken des möglichen Halb-Finales.
Gruppe B offenbarte dann folgenden Endstand:
1. England - 6 Punkte - 4:0 Tore
2. Spanien - 3 - 3:1
3. Argentinien - 0 - 0:6
In einer Neuerung im Turnierablauf sollten nun erst die Halb-Final-Spiele stattfinden, ehe man den fünften Platz ausspielte.
Es kam zu einer weiteren Neuauflage aus dem letzten Turnier. Da hatte sich Neuling Holland den Spaniern knapp geschlagen geben müssen und war natürlich nun umso mehr motiviert, erst recht nach der überragenden Gruppenphase. Es wurde ein munteres und flottes Spiel, in dem sich allerdings Spanien Feldvorteile erspielte. Es gelang ihnen aber nicht, diesen in Tore umzumünzen. Lediglich drei Aluminiumtreffer standen nach 90 Minuten zu Buche. Als jeder auf den Abpfiff wartete, kamen die Spanier noch mal gefährlich in den Sechzehner, Foul, Pfiff - es gab Elfmeter.
Unter enormen Druck stehend verwandelte diesen Villa souverän und Spanien sicherte sich die zweite Finalteilnahme in Folge. Sollte es diesmal vielleicht klappen?
Einem über den Schiedsrichter erbosten und Verschwörung witternden P. Jahn blieb somit wieder der Weg ins Spiel um Platz Drei.
Im zweiten Halbfinale sah man ein starkes Spiel zwischen England und Brasilien, dass allerdings in der ersten Halbzeit torlos blieb. Nach dem Seitenwechsel war es Joe Cole, der sich in der 64' Minute durch die brasilianische Hintermannschaft getanzt hatte und zur 1:0-Führung einschob. Damit sah sich England auch bis zum Schluss sicher im Finale, doch aufgrund einer unverständlich langen Nachspielzeit (5 Minuten) geland Robinho in den letzten Sekunden noch der Ausgleich. Nach einer torlosen und von Erschöpfung und Frust geprägten Verlängerung ging es dann ins Elfmeterschießen. Hier konnten sich Brasilien mit 4:1 durchsetzen, da der sonst so sichere Rooney und, wie könnte es anders sein, David Beckham ihre Schüsse nicht im Netz unterbringen konnten.
Im ersten Platzentscheidenden Spiel um den fünten Rang konnte sich Frankfreich dank eines Hattricks von Torjäger Henry (18', 34' und 67'), womit dieser sich noch mal im Rennen um die Kanone des besten Torschützen nach vorne schoss, locker mit 3:0 gegen Argentinien durchsetzen. Das Ergebnis täuschte allerdings nicht über ein schwaches Turnier des entthronten Weltmeisters hinweg und ließen bei S. Erdem einige Rücktrittsgedanken aufkommen. Ihm soll ein Angebot aus seiner Heimat Türkei vorliegen. Bleibt abzuwarten bis zum nächsten Turnier.
Im darauf folgenden Spiel um Platz Drei revanchierte sich das Team aus Holland für die letztmalige Niederlage und fuhr die Bronzemedaille mit 2:3 knapp, aber verdient nach Hause. Außerdem sicherte sich ihr überragender Mann Kuipers nach einem erneuten Hattrick (0:1 12', 0:2 20' und 2:3 83') die Torjägerkanone. Ronney in der 38' und Owen mit dem Halbzeitpfiff sorgten nochmal für den zwischenzeitlichen Ausgleich, ehe spät das entscheidende Tor fiel.
Dieser überzeugenden dritte Platz veranlassten Trainer P. Jahn abermals zu lauthalsen Prophezeihungen, in denen er sich im übernächsten Turnier bereits als Champion sah.
Im heiß ersehnten Finale zwischen Favorit Brasilien und Spanien blieb abzuwarten, ob Spanien sich noch mal steigern könnte oder Brasilien sich das dritte mal den Titel sichern würde. In einer ausgeglichen ersten Halbzeit entschieden die Abwehrreihen und es ging mit 0:0 in die Kabinen. Dort muss Trainer C. Ott die deutlich besseren Worte gefunden haben, denn seine Mannschaft legte fulminant los und ging in der 52' Minute verdient durch Gilberto Silva von Arsenal London in Führung. Als Robinho in der 63' bereits auf 0:2 erhöhte, sah man bei den Iberern schon die Köpfe nach unten gehen.
Vagner Love schoss nur vier Minuten später alle Titelträume Spaniens kaputt und Brasilien wieder einmal auf den Fussballthron.
Dank einer tollen Mannschaftsleistung und sechs verschiedenen Turnier-Torschützen geht der Titel auch verdient an den Zuckerhut und C. Ott.
Ankündigungen, den Titel auch die nächsten zwei Male zu gewinnen und damit den Pokal endgültig behalten zu können, blieben im Raum stehen und trafen auf wenig Widerstand. Brasilien spielt momentan einfach eine Liga über allen Anderen und hat sich zu recht den dritten Titel ergattert.
Dieses Mal geht der Dank natürlich wieder an den Ausrichter P. Kloos und selbstverständlich an den "Joker-Service", welcher mit leckerem Catering wieder vollends überzeugt.
Mit Spannung und Freude wird erwartet, wo in zwei Wochen (Achtung, veränderter Turnus) montags um den Titel gespielt wird. Abzuwarten bleibt außerdem, ob sich S. Erdem wirklich in die Heimat locken lässt, B. Bossert auf den deutschen Trainerstuhl zurückkehrt, L. Nedved aber woanders noch eine Chance bekommt und sich mit der Ukraine ein neues Team für dieses großartige Turnier qualifizieren kann. Underdog C. Roos steht wohl schon auf dem Sprung.
Es ist also für genug Gesprächs- und Diskussionsstoff für die nächsten 14 Tage gesorgt.
In diesem Sinne verabschiede ich mich herzlichst und bedanke mich für ihre Aufmerksamkeit.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Karla Kolumna
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:44 Uhr:
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WM vom 05.11.2007
Einen wunderschönen Guten Morgen liebe Freunde des Wohnzimmersports und der Daumenakrobatik.
Nach zwei Wochen Ohne war es gestern wieder soweit. Die Weltmeisterschafft der Konsoleros ging in ihre siebte Runde. Und es sollte wieder einmal eine sehr Spektaluläre werden, die mit einigen Überraschungen aufwarten konnte.
Austragungsort diesmal waren die subtropischen Gefilde von Nadinien, womit sich Trainerin N. Henkel (Portugal), als Gastgeberin gesetzt, erstmals für ein Turnier qualifizieren konnte.
Doch sie sollte nicht die einzige weibliche Teilnehmerin bleiben: A. Steffen führte unerwartet auch ein Team, das aus Frankreich, souverän zur nächsten WM-Teilnahme. Der einmalige Champion S. Erdem war zuvor bei den Franzosen zurückgetreten und konnte sich mit seinem neuen Arbeitgeber, der Türkei, nicht sofort qualifizieren
Auch andere, zuletzt erwähnte, Weltmeisterschaftsteilnehmerhoffnungen haben die Qualifikation aufgrund der kleinen Turniergröße nicht überstanden. Hier können unter Anderem Italien und die Ukraine aufgezählt werden.
Somit hatte man seit längerem wieder eine gerade Anzahl Teams und konnte einen normalen Modus mit gleichgroßen Gruppen starten. Glücksfee P. Station die Dritte zog diese wie folgt:
Gruppe A war mit den Titelfavouriten England (S. Ruppert) und Brasilien (C. Ott) und den nach Wiedergutmachung sinnenden Teams aus Argentinien (P. Kloos) und Deutschland (weider gecoacht von B. Bossert) sehr stark besetzt und ließ auf Spannung hoffen. In Gruppe B fanden sich die beiden Neulinge N. Henkel und A. Steffen mit Portugal und Frankreich, das nach zwei starken Turnieren hoffende Team aus den Niederlanden (P. Jahn) und die frustierten Spanier (F. Kempke), die es nun endlich mal wissen wollten, wieder. Natürlich galten hier Oranje und die Iberer als Favouriten.
Wieder wurde auf dem Grün der PS3 und mit Bällen der Marke "FIFA08" gespielt. Das Stadion schien ein wenig überfüllt, konnte aber mit guter Stimmung und einer grandiosen Kulisse überzeugen.
Als sich dann um die Verpflegung der einzelnen Teams und Trainer gekümmert wurde, konnte man auch punktlich 19:30 mit dem Turnier beginnen.
Bei herrlichem Sonnenschein und Temperaturen um die 35 Grad Celsius machten Argentinien und England den Anfang. In einem nicht gerade berauschenden Spiel konnten die Südamerikaner die vertrauten Wetterverhältnisse nicht zu ihrem Vorteil nutzen und lagen nach 25 Minuten durch einen souverän verwandelten Foulelfmeter von Lampard bereits mit 0:1 hinten. Kapitän Javier Zanetti hatte den schnellen Michael Owen nicht im Griff und dann im 16er unglücklich gelegt. Nur 20 Minuten später war es der kleine Stürmer selber, der mit einem schönen Tor auf 0:2 erhöhen konnte und damit den Endstand herstellte.
Im zweiten Spiel der Gruppe A passierte lange Zeit zwischen Deutschland und Brasilien nichts sonderlich Erwähnenswertes. Die Fans mussten bis zur 77. Spielminute warten, ehe Kuranyi in einer ansehnlichen Aktion das 1:0 markierte. Trainer B. Bossert verließ sich allerdings zu sehr auf diese Führung und legte nicht entscheidend nach. So war es nur allzu verdient, als Ronaldinho in der 91. Minute den Ausgleich erzielte. Freud und Leid lagen so doch schon relativ nah beieinander, aber es folgten ja noch einige Spiele.
Schon im nächsten Spiel gegen die Engländer wollten es die Deutschen besser machen und sich die drei Punkte sichern. Allerdings war klar, dass das nur über den Kampf entschieden werden konnte und somit bot das Spiel kaum spielerische Highlights. Lediglich Lampard schaffte es in der 51. Minute das deutsche Abwehrbollwerk zu überwinden und schoss den 1:0-Endstand und England damit ins Halbfinale. Die Freude darüber war bei S. Ruppert natürlich unübersehbar.
Im Spiel zwischen Argentinien und Titelverteidiger Brasilien schien das Ergebnis nur eine Frage der Höhe zu werden, alle waren sich einig, dass Brasilien sich hier durchsetzt. Diese Analysen wurden allerdings, zu großem Erstaunen, durch einen Treffer von Stürmerstar Crespo bereits in der fünften Minute über den Haufen geworfen und Argentinien führte damit erstmals in seiner WM-Historie und erzielte seit langem mal wieder ein Tor - ausgerechnet gegen Brasilien. Allerdings wurde das Team von P. Kloos dadurch zu überheblich und Robinho konnte in der 30. Minuten die Führung egalisieren.
Kurz nach dem Seitenwechsel (48.) war es dann Ronaldinho, der die Männer vom Zuckerhut in Führung schoss und in der 60. Minute dann auch noch auf 1:3 erhöhte und damit alle Hoffnungen auf einen Punkt der Argentinier vollends zerstörte. Dies war dann auch der Endstand.
Trainer P. Kloss fiel danach durch einen Ausraster in der VIP Lounge negativ auf, wo er gutes Porzellan von den Tischen warf und somit seinem Frust offensichtlich freien Lauf ließ. Nach einer Ermahnung entschuldigte er sich und kam mit einer milden Strafe davon.
Spieltag drei in Gruppe A konnte mit dem Kracher zwischen England und Brasilien aufwarten. Allerdings traute sich kein Team, die Initiative zu übernehmen und somit einen Gegenkonter zu riskieren. Somit spielte sich das Spiel die meiste Zeit in der Mitte des Platzes ab und endete mit 0:0 in einem gerechten Unentschieden. Der Torhüter der Briten, Paul Robinson, und seine Abwehr konnten sich somit über das dritte Spiel in Folge ohne Gegentor freuen.
Nach abermals zwei Niederlagen in den ersten beiden Spielen und angetrieben durch das Tor von Crespo gegen Brasilien brannten die Argentinier gegen Deutschland natürlich darauf, wenigstens einen Punkt oder sogar einen Sieg einzufahren und sich somit noch den dritten Platz zu sichern. Nach einer halben Stunde Herantasten beider Teams, war es Kuranyi, der in der 32. Minute die 1:0-Führung schoss, ehe Crespo mit Turniertreffer zwei drei Minuten später ausgleichen konnte. Die Hoffnungen der Argentinier wurde allerdings kurz nach Anpfiff der zweiten Halbzeit arg gedämmt, nachdem Spielmacher Riquelme mit seinem zweiten üblen Foul (28. und 46. Spielminute) sich die gelb-rote Karte einfing und sein Team erheblich schwächte - dachte man zumindest. Aber sie haben ja noch Goalgetter Crespo. So war es auch dieser, der einen üblen Schnitzer von Deutschland-Torhüter Kahn in der 68. Minute ausnutzte und die Gauchos in Führung schoss. Klose, von dem man im Laufe des Turnieres noch nichts sah, brachte Deutschland mit dem Treffer zum 2:2 (77.) jedoch wieder ins Rennen und somit Argentinien zwischenzeitlich wieder auf den letzten Platz. Die hatten allerdings noch einen Joker. Wunderkind Messi lies bis zur 94. Minute zittern, ehe er das 3:2 markierte und Trainer P. Kloos vollends zum ausflippen brachte. B. Bossert hingegen war sehr frustiert und spielte nach der Partie und dem damit verbundenen letzten Platz in der Gruppe mit Rücktrittsgedanken.
Die Partien ergaben folgendes Gruppenbild:
1. England - 7 Punkte - 3:0 Tore
2. Brasilien - 5 - 4:2
3. Argentinien - 3 - 4:7
4. Deutschland - 1 - 3:5
In Gruppe B machten die beiden Damen mit ihren Teams den Start.
Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase der Neulinge, legten sowohl Frankreich als auch Portugal sich ordentlich ins Zeug und konnten spielerisch überzeugen. Ausser einem Lattenkracher aus 40 Metern durch Franck Ribery passierte allerdings nicht sehr viel und das Spiel endete 0:0, erntete aber sehr viel Respekt bei den Zuschauern.
Spiel zwei zwischen Spanien und den Niederlanden versprach da noch ein wenig mehr Brisanz und auch einige Tore - die Torjäger David Villa und "Flip" Kuipers standen sich hier gegenüber. So war es auch der Spanier, der bereits in der 18. Minute das 1:0 für die Iberer schoss. Nachdem Sturmpartner Fernando Torres in Minute 31 auf 2:0 erhöhte, war es wieder der wirblige Mann vom FC Valencia, der das 3:0 markierte. Holland wirkte vollkommen überfordert und konnte nur in der 44. Minute überzeugen, als sich Kuipers schön durchtanzte und auf 3:1 verkürzte. Nach der Pause schien das Spiel kurzzeitig ausgeglichen, ehe wieder einmal Villa zum 4:1 netzte (66.) und Abwehrspieler v. Banta mit einem Eigentor nach einer scharfen Hereingabe sogar zum 5:1 einschoss. Als ein vollkommen entsetzter P. Jahn schon den Abpfiff herbeisehnte (92.), schlug Villa zum vierten mal zu und machte den 6:1 Endstand klar.
Nach der Einstellung des höchsten Turniersiegs war klar - Spanien will unbedingt ein Wörtchen um den Titel mitreden.
Das zeigten sie auch im zweiten Spiel gegen die iberischen Nachbarn von N. Henkel. Bereits in der vierten Minuten traf Torres gegen die deutlich unterlegenen Portugiesen zum 1:0. Superstar Villa untermalte seine Ambitionen auf die Torjägerkanone mit einem sehenswerten Treffer zum 2:0 in der 20. Spielminute. 5 Minuten vor der Halbzeit war es noch einmal Torres, der auf 3:0 erhöhte, ehe Villa kurz darauf (42.) mit Turniertreffer Nummer sechs sogar noch das 4:0 markieren konnte. In Halbzeit zwei ließen es die Spanier ein wenig lockerer angehen, kamen aber noch zu zwei schönen Toren: Silva in der 69. und Torres in der 75. machten den 6:0 Entstand fest.
Im folgenden Spiel sollte Frankreich mit einer dicken Überraschung aufwarten. Gegen Holland stand man 40 Minuten nur hintendrin und besann sich aufs verteidigen. Die heranstürmenden Mannen aus den Niederlanden verpassten es allerdings ihre guten Chancen zu nutzen und in Führung zu gehen. So wurden sie eben fünf Minuten vor der Halbzeit bestraft und Frankreich ging durch einen fulminanten Schuss von Anelka in Führung. Nach der Pause bot sich exakt das selbe Bild und wieder war es der Stürmer der Franzosen, der Oranje mit seinem Treffer zum 2:0 mitten ins Herz stach. Besonders enttäuscht war man vom letztmaligen Torschützenkönig Kuipers, der selbst beste Chancen nicht verwerten konnte und nach dem Spiel von Trainer P. Jahn deshalb auch als "Torverhinderungsstürmer" abgekanzelt wurde.
So lies er auch im nächsten Spiel gegen die Portugiesen seinen Torriecher vermissen. Allerdings konnte man sich wenigstens gegen die Unterlegen West-Europäer durchsetzen. Kurz vor der Halbzeit (43.) war es Mittelfeldspieler Horenbout, der zum 0:1 traf. Aber auch nach der Halbzeit wurde bei den Holländern die miserable Chancenverwertung spürbar und so war das erste "Highlight" von Hälfte Zwei die gelb-rote Karte von Ricardo Costa, nachdem dieser sich wiederholt den Frust von der Seele foulte. In folge dessen und aufgrund der zahlmäßigen Überlegenheit war es nicht verwunderlich, dass Ronhaar in der 87. Minute noch auf 0:2 erhöhen konnte.
Das abschließende Spiel dieser Gruppe zwischen Spanien und Frankreich wurde von einem Skandal vorher überschattet. Trainerin A. Steffen hatte ihre Freude über das Erreichen des Halb-Finales ordentlich in ein paar Cocktails ertränkte und sich halbnackt in aller Öffentlichkeit präsentiert. Ihre Susbendierung vom Verband folgte prompt und Co-Trainerin N. Dasbach sollte fortan übernehmen - gegen die stark aufspielenden Spanier eher eine undankbare Aufgabe. So sah man bereits in der dritten Minute die Verunsicherung als Jungstar Fabregas einen Abwehrfehler eiskalt ausnutzte und zum 1:0 einschob. In einer einseitigen ersten Halbzeit wurde Fernando Torres in der 29. Minute brutal im 16er gefoult und Villa trat zum fälligen Elfmeter an und verwandelte souverän. Nachdem Seitenwechsel bot sich ein Ähnliches Bild und Torres konnte relativ schnell auf auf 3:0 erhöhen (47.), ehe wieder einmal Villa (Turniertreffer Acht) mit einem wunderschönen Freistoß ( 53.) in den Winkel den 4:0-Endstand herstellte. Frankreich war in der Folgezeit zwar sehr bemüht, aber in keinster Weise eine Gefahr für das Tor von Iker Casillas.
Gruppe B offenbarte somit folgenden Endstand:
1. Spanien - 9 Punkte - 16:1 Tore
2. Frankreich - 4 - 2:4
3. Niederlande - 3 - 3:8
4. Portugal - 1 - 0:8
Da man ja eine gerade Anzahl an Teilnehmern hatte, konnten die beiden jeweiligen Viert- und die Drittplatzieren gegeneinander die Plätze sieben und fünf ausspielen.
Zuvor standen allerdings die Halbfinal-Partien an.
Im Spiel zwischen Frankreich gegen England war nach wie vor der geknickte Stolz der Franzosen, durch den unrühmlichen Abgang ihrer Trainerin, zu spüren und man konnte sich nicht so recht konzentrieren. So war es Kapitän David Beckham selbst, der bereits in der 14. Minute die halbe Abwehr stehen lies und dann überlegt zum 0:1 ins lange Eck schoss. Kurz vor dem Halbzeitpfiff (44.) konnte Michael Owen noch auf 0:2 erhöhen. Dies sollte auch der Endstand sein, da die Briten in der zweiten Hälfte auf Ergebnisverwaltung spielten und den Franzosen einfach der Platz für ihr gefährliches Konterspiel fehlte.
Im mit Spannung erwarteten zweiten Halbfinale zwischen Titelverteidiger Brasilien und den, mit einer überragenden Gruppenphase im Rücken, erstarkten Spaniern, roch es nach Revanche für das verlorene Finale des letzten Turniers. In einer ruppigen Anfangsphase und etlichen gelben Karten war schließlich Ronaldinho das erste "Opfer" und musste in der 35. Minute verletzt ausgewechselt werden - für ihn kam Diego. Allerdings sollte sich dieser Wechsel sofort bemerkbar machen: den fälligen Freistoß trat eben der Spielmacher von Werder Bremen und Robinho köpfte völlig freistehend zum 1:0 ein. Auch das 2:0 durch Vágner Love (45.) bereitete der quirlige Regisseur mustergültig vor. Die Spanier, völlig demotiviert, konnten nur noch ein paar mal gefährlich vor dem Tor derBrasilianer auftauchen, ließen aber Ruhe und Abgeklärtheit aus der Gruppenphase total vermissen. So konnte schließlich der drei Minuten vorher eingewechselte Adriano kurz vor Schluss (87.) einen Aussetzer von Puyol locker zum 3:0 in die Maschen befördern. Wieder einmal musste sich Spanien so desolat aus dem Turnier verabschieden, wieder war Gegner Brasilien eine Nummer zu groß.
Nun folgten die Entscheidungsspiele.
Den Anfang hier machten Portugal und Deutschland (beide Platz vier in den Gruppen) um den siebten Platz. In einer guten Partie mit mutigen Portugiesen und drückenden Deutschen, gingen letztere verdient mit 0:2 in die Pause. Kuranyi hatte doppelt getroffen (14. und 39. Minute) und seine gute Turnierleistung bestätigt. In Halbzeit Zwei war es dann ein unglücklicher Ricardo im Tor der Portugiesen, der sich das 0:3 in der 50. Spielminute praktisch selbst reinhaute, nachdem er mit Mitspieler Carvalho zusammengestoßen war und scheinbar die Orientierung verloren hatte. Das war dann auch das Endergebnis und damit der siebte Platz für Deutschland. Allerdings ist zu erwähnen, dass sich Neuling Nadin wacker geschlagen hat während des gesamten Turniers und sich hoffentlich zur nächsten WM wieder qualifiziert.
Im Spiel um Platz fünf (beide Drittplatzierten) gab es einen heißen Kampf zwischen Argentinien und dem diesmal enttäuschenden Team aus den Niederlanden. Nach etlichen gelben Karten und torlosen neunzig Minuten war es schließlich Ronhaars Flanke in der zweiten Minute der Nachspielzeit der ersten Hälfte in der Verlängerung, die unhaltbar für Ustari im kurzen Eck einschlug und Holland den fünften Platz bescherte. Die offensichtlich Unzufriedenheit über das Abschneiden im Turnier war dennoch spürbar. Der Trainerstuhl von P. Jahn begann ordentlich zu wackeln, wurde aber am nächsten Tag im "De Telegraf" von Verbandspräsident Jeu Sprenger folgendermaßen kommentiert: "Der KNVB hat bis tief in die Nacht getagt nach dieser blamablen Vorstellung.
Doch dann wurde einstimmig für P. Jahn entschieden, weil der Koningrijke Nederlandsche Voetbal Bond im gestrigen Turnier berücksichtigt hat, dass es in Nadinien subtropisch heiß war und unsere Windmühlen-Kicker damit einfach zu große Probleme hatten. [...] In zwei Wochen gibts ne Trotzreaktion sonder gleichen."
Es darf sich also über den weiteren Verbleib des Trainers gefreut und auf das nächste Turnier der Niederländer gespannt sein.
Das folgende Spiel um Platz drei war eine Neuauflage der letzten Partie in Gruppe B, welche Spanien locker mit 4:0 gegen Frankreich für sich entscheiden konnte. Würde dieses Spiel ähnlich hoch ausgehen oder würde die Enttäuschung über das verlorene Halbfinale zu tief sitzen und die Iberer total den Faden verlieren?
Es sah gut aus und Torjäger Villa schoss in der 18. Minute bereits das 0:1. In der Folge allerdings spielte Frankreich plötzlich sensationell mit und die Abwehr lies die Tormaschinen Villa und Torres schier verzweifeln. Allerdings konnten die Franzosen selber kein Kapital aus ihren Chancen schlagen und somit war es letztendlich doch Torres, nach einem wunderbaren Pass in den Raum, der in der 72. Minute mit seinem sechsten Turniertreffer auf 0:2 erhöhte. Dann kam die Nachspielzeit und Spanien spielte noch einmal groß auf. In der 91. Minute traf Xavi und wiederum vier Minuten später setzte sich Villa erneut gekonnt in Szene und stellte mit 4:0 das vielleicht etwas überzogene Endergebnis fest. Der dritte Platz geht aufgrund einer überragenden Gruppenphase verdient an Spanien, dürfte allerdings in der Heimat nicht vollends zufriedenstellend sein und das Verlangen nach dem ersehnten Titelgewinn weiter verstärken. Wenigstens die Torjägerkanone konnte man dank dem überragenden Duo Villa (zehn Tore) und Torres (sechs Tore) vor Crespo (drei Tore) auf jeden Fall verdient mit auf die europäische Halbinsel nehmen.
Zu später Stunde sollte dann bei Flutlicht und leicht abgekühlter Luft das Finale steigen. Die beiden Rekord-Weltmeister S. Ruppert und C. Ott mit ihren Teams England und Brasilien sollten es mal wieder unter sich ausmachen. In einer spielbestimmenden ersten Halbzeit fanden die Brasilianer in England-Keeper Paul Robinson ihren Meister. Der sonst so anfällige Mann auf der Linie parierte glänzend und lies die Mannen um den wieder genesenen Ronaldinho das ein ums andere Mal verzweifeln. Anfangs der zweiten Halbzeit bot sich das gleich Bild, aber Brasilien konnte seine Chancen nicht in Tor ummünzen. Die Strafe folgte prompt. Nach einem Lattenkracher von Wayne Rooney, flankt Sturmpartner Owen erneut in die Mitte und der "Terrier" macht mit einem wunderschönen Flugkopfball das 1:0 für England (77.). Alle Bemühungen der Brasilianer endeten kläglich und wurden in der 93. "gekrönt", als Robinho alleinstehend vor Robinson vergab.
Somit geht der Pokal wieder einmal auf die Insel. Dank einer tollen Defensivleistung und eines überragenden Robinson (Null Gegentore) ist dieser Titelgewinn auch mehr als verdient. Wir gratulieren S. Ruppert zu dieser Leistung und waren mit Spannung auf die Titelverteidigung in zwei Wochen - dann wieder vllt. in Bennethal.
Auch dieses Mal geht der Dank natürlich an eine tolle Gastgeberin N. Henkel und wie immer an den "Joker-Service", welcher abermals mit überzeugendem Catering überzeugte, diesmal unterstützt von den Fastfoodketten "McDonald's" und "Burger King"
Danke für ihre erneute Aufmerksamkeit und auf ein baldiges wiedersehen/-hören/-lesen und eine rege Teilnahme an den Diskussionen und Gerüchten im Folgenden.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Karla Kolumna
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:46 Uhr:
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WM vom 19.11.2007
Einen wunderschönen Guten Tag Freunde des virtuellen Leders und des Videobeweises.
Die gestrige, achte Konsolen-Weltmeisterschaftsrunde begann mit einem Skandal:
Titelverteidiger England und sein Trainer S. Ruppert standen natürlich in der Pflicht, den Weltmeisterpokal auch zum erneuten Austragungsort Bennanien zu befördern und den Teilnehmern als Anreiz preis zu geben, allerdings wurde dieser Pokal in der Heimat vergessen. Nach einer ordentlich Schelte, flog S. Ruppert alleine zurück, um das wieder gut zu machen.
Nachdem dieses erledigt und der Pokal endlich vor Ort und Stelle war, konnte das Turnier endlich beginnen.
Die Temperaturen in Bennanien lagen deutlich unter den suptropischen Bedingungen von Nadinien, dem letzten Ausrichterland, und waren somit sehr angenehm. Damit sollten sich keinerlei wetterbedingte Probleme für eines der Teams ergeben, wie es beispielsweise bei Holland der Fall war.
Die Platzverhältnisse waren wieder einmal prächtig und der wunderbar gepflegte PS3-Rasen konnte vollends überzeugen. Auch die FIFA08-Bälle kamen zum wiederholten Einsatz und sollten gerne ähnlich häufig wie bei der letzten WM den Weg in die Netze finden.
Das riesen Stadion war gut gefüllt und fand im Laufe des Turniers immer mal wieder den ein oder anderen Nachrücker.
Im mit acht Teams wieder sehr gut bestückten Teilnehmerfeld war diesmal sogar der afrikanische Kontinent dank Kamerun bei einer WM vertreten. B. Bossert hatte sich nach seinem missglückten Engagement in Deutschland in anderen Ländern umgehört und fand das Angebot der Kameruner sehr interessant und schlug sofort zu. Ein Neuling auf der Trainerbank war A. Teschner, der den vakanten Posten bei den Deutschen übernahm. Mit dem Team aus der Türkei feierte auch S. Erdem sein Comeback bei einer WM, die ansonsten aber mit den "üblichen Verdächtigen" übersäht war.
In Gruppe A fanden sich die Titelaspiranten England (S. Ruppert) und Brasilien (C. Ott) wieder. Sie sollten wahrscheinlich den Gruppensieg unter sich ausmachen. Abzuwarten blieb, ob Deutschland sich mit dem jungen Trainer A. Teschner hier durchsetzen und ob die Argentinier mit P. Kloos endlich mal ihre Lethargie ablegen könnten.
Dementsprechend motiviert begannen sie auch im ersten Spiel gegen die starken Engländer. Das Spiel war von Tempo und einigen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt - Torszenen waren Mangelware. So dauerte es bis kurz vor Halbzeitende (42'), ehe Michael Owen im 16er alleine mit Ball auftauchte und das Leder unhaltbar zum 1:0 im Netz versenkte. Aber Argentinien gab nicht klein bei und überzeugte in Halbzeit 2 mit souveräner Defensivarbeit. Diese Leistung schien dann auch nach vier Minuten Nachspielspielzeit belohnt zu werden, als Hernan Crespo zielstrebig Richtung Tor stürmte und nur von England-Keeper Robinson unfair gestoppt werden konnte. Die Folge: Gelbe Karte für ihn und Elfmeter für Crespo, der sichtlich nervös schien. Anlauf, Tor! Der Torjäger samt Team und Trainer P. Kloss flippten vollends aus, aufgrund dieses wichtigen Punktgewinns und dem Torerfolg gegen sie so lange Gegentorlosen Engländer.
In Spiel zwei sah sich Neuling A. Teschner mit seinem Team gleich den nahezu übermächtigen Brasilianern und ihrem Trainer C. Ott gegenüber. Hier wurde vernommen, das letzte Woche noch ein geheimes Trainingslager in der Heimat abgehalten wurde.
Diese Trainingseinheiten machten sich sofort bemerkbar und Brasilien machte von Anfang an enormen Druck, Deutschland schien total überfordert. So war es nicht verwunderlich, dass Stürmer Vagner Love (6') und die Superstars Kakà (17' und 30') und Ronaldinho (26') das Team innerhalb einer halben Stunde bereits mit 0:4 in Front geschossen hatten.
In der Folgezeit kamen allerdings auch die Deutschen mal ins Spiel und zeigten mit ein paar Großchancen, die allerdings unverwertet blieben, dass sie noch am Leben sind. Auch Halbzeit zwei gestaltete sich dann sehr ausgeglichen, ehe Josué in der 91. Minute den 0:5 Endstand herstellte.
Mit dieser deutlichen Niederlage im Rücken stand sich Deutschland im nächsten Spiel direkt einem weiteren Titelfavouriten gegenüber: Den Engländern.
Auch diese legten los wie die Feuerwehr. A Teschner hatte allerdings aus den Abwehrfehlern der vorherigen Partie gelernt und seine Defensive perfekt auf die Engländer eingestimmt. In der Halbzeit war klar: Dieses Spiel wird über den Kampf entschieden.
Und so war es auch "Kämpfer" Rooney, der sechs Minuten nach Wiederanpfiff den Ball in die Maschen stocherte. Das war dann auch der letzte Höhepunkt in dieser Partie und die das Team von S. Ruppert gewann verdient mit 0:1, aber auch bei den Mannen von A. Teschner war eine deutlichere Leistungssteigerung zum ersten Spiel spürbar.
Nun galt es für Argentinien den Motivationsschub aus dem Unentschieden gegen England auch in das anstehende Spiel gegen die Brasilianer mitzunehmen. Es ging auch gut los und die Partie wirkte sehr ausgeglichen, ehe Lucio einen ansehnlichen Alleingang durch die halb Hintermannschaft der Argentinier mit einem fulminanten Schuss zum 0:1 abschloss (22'). Danach wurde die Gangart etwas rauher und der Schiedsrichter musste aufpassen, dass er das Spiel nicht aus den Händen gibt. Allerdings machte er in der 37. Minute mit einer Fehlentscheidung zugunsten der Brasilianer auf sich aufmerksam. Torjäger Crespo fand mit Ball eine Gasse und ging alleine auf Torhüter Dida zu. Manndecker Alex kam von der Seite und foulte ihn eindeutig als letzter Mann - er bekam anstatt Rot für diese Notbremse allerdings nur die gelbe Karte.
Da erwischte es Jungstar Lionel Messi schon härter, als er praktisch mit dem Halbzeit-Pfiff nach wiederholtem rüden Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz musste.
Gegen 10 Mann und mit der 1:0-Führung im Rücken spielten die Brasilianer ihr Programm in der zweiten Hälfte locker runter. Argentinien kam kaum noch vor das gegnerische Tor und so war es nur eine Frage der Zeit, bis die brasilianischen Angriffe Früchte tragen würden. Vagner Love in der 74. und Ronaldinho in der 93. Minute besigelten den 0:3-Endstand.
Im folgenden Aufeinandertreffen zwischen Endland und Brasilien ging es darum, wer als Gruppensieger ins Halbfinale einziehen würde. Entgegen allen Erwartungen entwickelte sich hier nur kaum was und beide Angriffsreihen konnten kaum überzeugen. So verlief die erste Halbzeit torlos und man erhoffte sich für die zweiten 45 Minuten dann etwas mehr spielerische Höhepunkte. Aber auch nach dem Wechsel hielten sich diese in Grenzen das einzige und damit spielentscheidende Tor fiel in der 74. Minute, als Robinho goldrichtig stand und aus kürzester Distanz einschob.
Brasilien blickt damit auf eine tadellose Bilanz von 9:0 Toren und maximalier Punkteausbeute in der Gruppenphase zurück.
Noch weniger anzuschauen war das "Duell der Verlierer". Argentinien und Deutschland lieferten sich eine Partie auf unterstem Unterhaltungsniveau. Zwar waren die Südamerikaner deutlich überlegen und drückender, konnten aber mit ihren Räumen nicht viel anfangen und wirkten teilweise sehr überhastet und nervös.
Das Spiel wurde nach 90 Minuten dann zum Glück abgepfiffen und endete 0:0.
Die zahlreichen Fans wünschten sich daraufhin, so einen "Kick" im Turnierverlauf nicht noch einmal sehen zu müssen.
Nach diesen Spielen ergab sich in Gruppe A folgendes Bild:
1. Brasilien - 9 Punkte - 9:0 Tore
2. England - 4 - 2:2
3. Argentinien - 2 - 1:4
4. Deutschland - 1 - 0:6
Gruppe B konnte wieder einmal mit dem Aufeinandertreffen der Teams aus den Niederlanden (P. Jahn) und Spanien (F. Kempke) aufwarten. Bei den Überraschungsteams aus der Türkei (S. Erdem) und Kamerun (B. Bossert) blieb abzuwarten, ob sie die hohen Erwartungen erfüllen können, grad beim ehemaligen Weltmeisterschaftscoach Erdem.
Diese Gruppe wurde mit dem Spiel Kamerun gegen Holland eröffnet. Im Fokus standen natürlich die Stürmerstars Samuel Eto'o auf der einen und Flip Kuipers auf der anderen Seite. Letzterer stand nach einer zuletzt sehr schwachen WM unter enormem Druck, schien es offensichtlich auch allen Kritikern beweisen zu wollen.
Die Holländer begannen stark und kamen des öfteren gefährlich vor das gegnerische Tor - Torhüter Carlos Kameni wusste aber all diese Chancen zu vereiteln.
In der 35. Minute schloss eben jener Kuipers einen toll vorgetragenen Angriff ab, scheiterte aber beiden Pfosten, zwischen denen der Ball hin- und her- und Kameni schließlich in die Arme sprang. In Halbzeit Zwei entwickelte sich dann ein munteres Spiel mit Chancen hüben wir drüben. In Minute 51. schaffte es Kuipers noch einmal allein vor das Tor zu kommen und behielt diesmal die Nerven und schob zum 0:1 ein. Zehn Minuten später gab es am 16er der Holländer Freistoß, welchen die Kameruner kruz ausführten. Der angespielt Ateba Bilayi dribbelte sich in den Strafraum und zog ins lange Eck ab: 1:1.
Sichtlich verärgert spornte P. Jahn seine "Bouwe" noch einmal an und Kuipers setzte dies um und brachte das Team in der 82. Minute mit 2:1 erneut in Führung. Als niemand mehr damit rechnete, kam Eto'o vor dem holländischen Kasten frei zum Schuss, traf zum 2:2 (91') und bescherte seinem Team damit den ersten WM-Punkt.
Der zweite Neuling, die Türkei, sah sich im folgenden Spiel Spanien gegenüber und wollte gleich für eine Überraschung sorgen. So passierte es in der 17. Minute, dass Tuncay sich links durchtanzen konnte und mit einem strammen Schuss für die 1:0-Führung sorgte. Allerdings dauerte es nur sechs Minuten, ehe Torres mit Kopfball nach perfekter Flanke diese Führung egalisierte. Drei Minuten vor der Halbzeit sollte es wurde dann sogar noch auf 1:2 erhöht, nachdem die aggressiven Türken an Torres einen Foul begannen und einen Elfmeter verursachten. Toptorjäger David Villa trat an und verwandelte gewohnt souverän.
Eben jener Villa war es auch, der nach 5 in der zweiten Halbzeit gespielten Minuten einen Freistoß aus knapp 25 Metern unhaltbar zum 1:3 in den Winkel jagte.
Sofort gingen die Köpfe bei den Türken runter und man merkte auch im Folgenden, dass sie bei diesem Rückstand einfach keine Lust mehr verspürten und teilweise sehr rüde agierten. So war der nächste Foulelfmeter in der 63. Minute nur logische Konsequenz und wieder Villa erhöhte auf 1:4 und machte seine Ambitionen auf die erneute Torjägerkanone deutlich.
Im spiel passierte nicht mehr sonderlich viel und das 1:4 war dann auch der Entstand.
Somit musste die Türkei nun gegen Kamerun zeigen, dass sie zurecht bei dem Turnier dabei sind und Punkte gutmachen. Vorallem sollte man Disziplin und Motivation im Griff behalten. Um seinen Teil dazu beizutragen, fand Alt-Star Hakan Sükür den Weg in die Anfangself. In einem vor sich dahin plätschernden Spiel gab es genug Chancen auf beiden Seiten, welche aber absolut inkonsequent genutzt wurden. Es dauerte bis zur 74. Minute, ehe Nihat einen gut durchgespielten Ball von Sükür mitnahm und zum 1:0 einschob. Danach spielten die Rot-Weißen auf Ergebnisverwaltung und fuhren damit die ersten drei Punkte ein.
Das gerngesehene Brisanz-Duelle zwischen Holland und Spanien war der nächste Akt dieser Gruppe. Auch solte unter diesen Teams wohl die Torjägerkanone ausgemacht werden bzw. unter den Stürmer Kuipers und Villa. Nach etlichen Großchancen in Halbzeit eins war es dann schließlich der Spanier, der in der 41. Minute perfekt von Sturmpartner Torres in Szene gesetzt wurde und sein Trefferkonto mit dem 0:1 auf vier erhöhte.
Aber auch Kuipers konnte hierdrauf eine Antwort geben und stellte seinerseits mit Turniertreffer drei in der 67. Minute den 1:1-Endstand her.
Nun rechneten sich natürlich auch die Mannen aus Kamerun etwas gegen die Iberer aus. Das Team von B. Bossert ging hoch motiviert in die Partie und zeigte Streckenweise guten Fussball. Allerdings sollte sich wieder einmal die Erfahrung durchsetzen und Villa machte das, was ein guter Stürmer machen muss: Er setzte sich in der 29. Minute sehenswert durch und sorgte für die 0:1-Führung.
In der Folgezeit und auch in der zweiten Häflte waren die Spanier deutlich überlegen, aber Kameni verdiente sich mit Glanzparaden und Großtaten gegen die anstürmenden Torres und Villa Bestnoten. Somit blieb es dann auch beim 0:1 und Spanien konnte sich als Gruppensieger erneut für das Halb-Finale qualifiezieren.
Der zweite Platz wurde im letzten Spiel zwischen Holland und der Türkei ausgespielt. Bereits nach fünf Minuten zeigte Oranje, dass sie diesen Platz für sich beanspruchen, als wieder einmal Kuipers richtig postiert war und das 1:0 markierte. Die Türken ließen sich dieses mal nicht unterkriegen und legten alles daran, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten aber immer wieder an der starken holländischen Viererkette und am eigenen Unvermögen. Als Hourenbout dann noch auf 2:0 erhöhte (45'+3') ließen auch die Fans ihrem Unmut freien Lauf. Mit Rauchbomben und Bengalischen Feuern wurde das Spielfeld letztendlich so zugequalmt, dass Halbzeit Zwei erst mit leichter Verzögerung angepfiffen werden konnte. Doch auch danach waren die Verhältnisse immer noch trüb. Hakan Sükür schien das nicht sonderlich viel auszumachen und der "alte Mann" zeigte in der 55. Minute, dass er es immer noch kann und verkürzte auf 2:1.
Nach diesem Tor verlief sich die Partie allerdings ein wenig und Chancen wurden Mangelware und von einem Fehlpassfestival und üblen (Frust-)Fouls abgelöst. Die Konsequenz war, dass sich Torschütze Hourenbout mit Gelb-Rot in der 91. Minuten nur unwesentlich früher in die Kabine verabschieden konnte. Aber ihm war es egal, das Halbfinale war erreicht.
Gruppe B offenbarte somit folgenden Endstand:
1. Spanien - 7 Punkte - 6:2 Tore
2. Niederlande - 5 - 5:4
3. Türkei - 3 - 3:6
4. Kamerun - 1 - 2:4
Da Teilnehmernanzahl ja erneut gerade war, konnten die beiden jeweiligen Viert- und die Drittplatzieren erneut gegeneinander die Plätze sieben und fünf ausspielen.
Zuvor standen allerdings die Halbfinal-Partien an.
Spanien wollte es endlich mal wieder ins Finale schaffen und vielleicht sogar mal nach dem Thron greifen. Vorher musste allerdings Titelverteidiger England besiegt werden. Die Motivation war da und Spanien begann sofort munter nach vorne zu maschieren. Somit taten sich allerdings auch hinten Lücken auf und eine von diesen Lücken nutzen Frank Lampard, als er aus 30 Metern abzog und der Ball Freund und Feind verpasste und unhaltbar im Winkel einschlug - Traumtor (13'). Geschockt durch diesen frühen Rückschlag lief das Spiel an den Spaniern teilweise vorbei und die England konnten das Ergebnis locker verwalten. Bei einigen Chancen hätte sicherlich noch der Ausgleich drin sein können, aber genauso gut wäre auch eine 0:2-Führung der Engländer nicht unverdient gewesen. Der Titelverteidiger zieht somit erneut ins Finale ein und Spanien bleibt abermals "nur" das Spiel um Platz drei.
Die Gegner für diese beiden Teams spielten im zweiten Halbfinale Brasilien und Holland aus. Konnten die Niederländer in Halbzeit eins noch gut mithalten und hatten auch die ein oder andere Chance, so überzeugte Brasilien im zweiten Durchgang mal wieder mit seinem schnellen Kurzpassspiel und hatte mit Gilberto Silva diesmal einen eiskalten Vollstrecker, der gleich doppelt zuschlug (67' und 81'). 2:0 sollte dann auch der Endstand sein.
Also sollte der Titel wieder einmal zwischen Brasilien und England ausgemacht werden und fand damit eine Neuauflage des letztmaligen Finales.
Die Entscheidungsspiel konnten beginnen.
Platz sieben wurde zwischen dem Neuling aus Kamerun und der DFB-Elf unter Regie von Jungtrainer A. Teschner ausgemacht. Die Afrikaner legten gleich furios los und Kuamo überwandt den etwas herausgerückten Jens Lehmann mit einem traumhaften Heber aus kürzester Distanz zum 1:0 (8'). Allerdings dezimierte Tchato sein Team, als er in der 29. Minute sich dazu gezwungen sah, in der Nähe des Strafraums, per Notbremse zu klären und die rote Karte sah. Der fällige Freistoß wurde aber kläglich vergeben.
Trotz Unterzahl schaffte es Kamerun weiter anzugreifen und schon in der 35. Minute war es wieder einmal Eto'o, der die 2:0-Führung für sein Team herstellte.
Dann war es der Schiedsrichter, der die Aufmerksamkeit auf sich zog, da er die erste Halbzeit sehr lange nachspielen ließ. Bereits fünf Minuten waren schon drüber, als sich der sonst so souveräne Kameni einen schweren Fehler leistete und den Ball direkt zu Bastian Schweinsteiger abwarf, der das Leder dann 2:1 versenkte. Noch einmal drei Minuten später konnte auch Eto'o sich noch einmal in die Toschützenliste eintragen, ehe der Abpfiff ertönte. In Halbzeit Zwei passierte nicht mehr sonderlich viel und das 3:1 stellte den Endstand da und somit den siebten Platz für Kamerun sicher.
Im Spiel um Platz 5 traf Argentinien auf die sehr enttäuschenden Türken. Bei denen sollte Halil Altintop diesmal den Vorzug und seine Chance bekommen. Die erste riesige Torchance vergab er bereits in der vierten Minute, als sein Foulelfmeter glänzend pariert wurde. Der Ärger daraufhin bei S. Erdem war deutlich sichtbar. Doch auch in der Folgezeit vermochten es die Türken nicht, ihre etlichen Chancen in Tore umzumünzen, von Argentinien kam nahezu nichts. Es dauerte bis zur 81. Minute, ehe Halil Altintop seinen verschossenen Elfmeter wieder gut machte und in der 88. und 91. mit einem lupenreinen Hattrick sogar noch auf 3:0 erhöhte.
Damit sichert sich die Türkei den fünften Platz, was S. Erdem aber kaum zufrieden stellen dürfte. Kritik am Team und den Spielern könnten ihn unter Umständen bald schon wieder in andere Gefilde leiten.
Das erneute Aufeinandertreffen zwischen Spanien und den Niederlanden sollten nicht nur den Drittplatzierten ermitteln, sondern höchstwahrscheinlich auch den Torschützenkönig. Dementsprechend spannend und spektakulär begann die Partie. Spanien und Villa gaben gleich die Richtung vor und der quirlige Stürmer legte in den Minuten sieben und zehn eine eineutige Richtung fest. Nachdem Torres in der 37. Minute noch auf 3:0 erhöhte, schien der Ausgang des Spiels klar. Allerdings wurde Ronhaar im direkten Gegenzug im Strafstoß von den Beinen geholt und Kuipers stand bereit für den fälligen Elfmeter. Diesen konnte Casillas glänzend parieren und brachte sowohl Kuipers als auch Trainer P. Jahn zum verzweifeln. In Halbzeit zwei passierte dann nicht mehr viel und Spanien sicherte sich zum wiederholten Male die Bronzemedaille und David Villa konnte voller Stolz erneut den Pokal des bestens Torjägers mitnehmen, da er im Finale nicht mehr überholt wurde.
Und für dieses Finale wurde es dann auch Zeit.
C. Ott und S. Ruppert standen sich mit ihren Teams bereits so oft in den Endspielen gegenüber und wirkten schon sehr vertraut und ruhig. Auch in der Partie war kaum ein Abwarten und Abtasten des Gegners zu sehen, sondern es ging gleich munter zur Sache. Michael Owen schloss einen sehenswerten Angriff in der 42. Minute überlegt ab und brachte die Briten mit 0:1 in Führung. Sauer über die Leistung seines Sturmduos Vagner Love/Robinho, wechselte C. Ott in der Halbzeit gleich doppelt und brachte mit Ronaldo und Adriano neuen Schwung und vorallem Erfahrung in den Angriff.
Aber auch die Beiden konnten nicht viel reißen und scheiterten an der gut gestaffelten Defensive der Engländer. Die vergebenen Möglichkeiten vorne werden, nach bekannten Weisheiten, hinten irgendwann bestraft. Und so war es dann auch diesmal. Rooney erkämpfte sich in der gegnerischen Hälfte den Ball und stand nach einem Doppelpass mit Lampard frei vor Torhüter Dida und hatte wenig Probleme, auf 0:2 zu erhöhen.
Wir gratulieren S. Ruppert zu einer wieder mal sehr guten Leistung und zum erneuten Titelgewinn und hoffen, dass solche Pannen, wie das vergessen des Pokals beim nächsten mal ausbleiben. Die Bewerbungen für den nächsten WM-Austragungsort sind noch nicht komplett durchgearbeitet, momentan hat aber wohl Transyvanien die besten Karten. Es bleibt abzuwarten, wie die endgültige Entscheidung ausfällt.
Auch dieses Mal geht der Dank natürlich an den Gastgeber, in Form von B. Bossert, und wie immer an den "Joker-Service", welcher abermals mit reichhaltigem Büffet überzeugen konnte und sich damit auch für das nächste Turnier seinen Dienst sicherte.
Ich hoffe auf ein baldiges "Wiederlesen" und bitte diesen versptäteten Bericht zu entschuldigen, da das Personal in der Redaktion durch diversen Krankheiten und Grippen stark dezimiert ist.
Danke für ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Karla Kolumna
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 12:48 Uhr:
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WM vom 01.12.2007
Der Bericht von samstäglichen Konsolen-WM ist nach stundenlanger Arbeit soeben einem Computer-Virus zum Opfer gefallen und kann somit nicht veröffentlicht werden.
Hier eine Kurzform mit teilen des "alten" Berichts:
Einen wunderschönen guten Tag ihr Schlabbekicker und all denjenigen, die es selbst dazu nicht gebracht haben.
Der gestrige Samstag konnte mit einer Überraschung aufwarten: Die sonst montags im Zweiwochentakt stattfindende Konsolen-WM wurde aus organisatorischen Gründen vorverlegt. Zum einen wurde in die fernen Länder R(h)odesien und Schokoladien geladen - somit erstmals zwei Gastgeber in der Historie der Konsoleros - und zum anderen hatte sich eine Vielzahl von Teilnehmern, Zwölf an der Zahl, qualifiziert, welches ein Stattfinden am kommenden Montagabend unmöglich gemacht hätte.
So wurde aus aller Herrenländer die lange Reise angetreten und nachdem auch die letzten Teams eingetroffen waren und ihr Gastgeschenk entgegen nahmen, konnte man sich an die Gruppenauslosung machen - Maskottchen Paula Kloos (Anm. d. Red.: "Holzwurm") übernahm dies.
Aufgrund der hohen Teilnehmerdichte wurde unter den Auswahl-Trainern vorher übereinstimmend beschlossen, dass es vier Gruppen zu je drei Teams gibt, aus denen sich jeweils die ersten Beiden für das Viertelfinale qualizfizieren sollten. Desweiteren wurde auf die eher undankbaren Final-Spiele verzichtet und nur die ersten vier Plätze ausgespielt.
Die Gruppen sahen wie folgt aus:
Gruppe A bot den ewig währenden Kampf zwischen Titelverteidiger England (S. Ruppert) und Spanien (F. Kempke), welches enorm unter Erfolgsdruck stand. N. Henkel startete einen zweiten Anlauf mit Portugal, war aber bei dieser Konstellation sicherlich kein Favourit.
Auch Gruppe B versprach spannend zu werden, waren hier doch mit den Niederlanden (P. Jahn) und Kamerun (B. Bossert) zwei Underdogs, denen durchaus Einiges zuzutrauen war. Neuling L. Eilsberger schnupperte mit seinen Schwedern erstmals WM-Luft und war von Vornherein einfach nur froh, dabei sein zu dürfen.
C. März und Italien wurde als einer der Gastgeber in Gruppe C gelost. Hinzu kamen S. Erdem, der nach missglücktem Intermezzo in der Türkei, überraschenderweise wieder auf den Trainerstuhl der Franzosen zurückgekehrt war und P. Kloos als "Chef" der Argentinier, auch eher mit der Aussenseiterrolle bedacht.
Gleich zwei Neulinge bekamen es in der letzten Gruppe mit den, wie immer, als Topfavouriten geltenden Brasilianern (C. Ott) zu tun: R. Müller führte souverän mit Südafrika ein zweites Team aus dem "schwarzen Kontinent" zur WM und D. Hubbard wollte das Team aus Deutschland endlich wieder auf den Thron befördern, nachdem auch A. Teschner überfordert schien.
Während das mehr als überzeugenden Buffet - im Übrigen erstmals nicht vom "Joker"-Service - aufgetischt wurde, überzeugten sich die einzelnen Teams noch ein letztes Mal von den grandiosen PlatzverhältniSs3n und den wiederholt zum Einsatz kommenden Bällen der FIFA'08-Serie.
Auch wenn das Stadion teilweise ziemlich überfüllt wirkte, war die Stimmung bestens und die Getränkeläden erfreuten sich großer Beliebtheit.
Es konnte losgehen!
Gruppe A:
POR - ESP 0:3
ESP - ENG 1:2
ENG - POR 2:0
1. ENG - 6 Punkte - 4:1 Tore
2. ESP - 3 - 4:2
3. POR - 0 - 0:5
Gruppe B:
CAM - NED 1:0
NED - SWE 0:0
SWE - CAM 0:2
1. CAM - 6 Punkte - 3:0 Tore
2. NED - 1 - 0:1
3. SWE - 1 - 0:2
Gruppe C:
ARG - ITA 0:0
ITA - FRA 0:0
FRA - ARG 5:0
1. FRA - 4 Punkte - 5:0 Tore
2. ITA - 2 - 0:0
3. ARG - 1 - 0:5
Gruppe D:
SAF - BRA 0:7
BRA - GER 2:0
GER - SAF 2:0
1. BRA - 6 Punkte - 9:0 Tore
2. GER - 3 - 2:2
3. SAF - 0 - 0:9
Viertelfinale:
ENG - ITA 3:0
CAM - GER 4:0
ESP - FRA 0:0 (3:4 n.E.)
NED - BRA 0:0 (4:2 n.E.)
Halbfinale:
ENG - CAM 4:3
FRA - NED 3:0
Spiel um Platz 3:
NED - CAM 1:5
Finale:
ENG - FRA 1:2
Torschützenkönig: Samuel Eto'o (Kamerun) mit acht Treffern vor Henry und Vagner Love (jeweils sechs)
Wir gratulieren S. Erdem zum Titelgewinn und richten ein Dankeschön an die Gastgeber R. Müller und C. März, die mit einem riesigen Buffet, grandioser Freizeitgestaltung und netten Herbergen aufwarten können. Da ist man gerne Gast und zu so einer WM nimmt man auch die lange Anreise gerne in Kauf.
Ein weiteres Danke geht natürlich an die stellvertretenden Schriftführer N. Henkel und C. Ott für ihre disziplinierte Arbeit.
In diesem Sinne auf ein baldiges "Wiederlesen" und ich bitte zu verzeihen, dass der Bericht diesemal so mager ausfällt - die Technik hat uns einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Danke für ihr Verständnis.
Mit freundlichen (aber auch traurigen) Grüßen
Ihre Karla Kolumna.
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Die Pressestimmen
The Sun (England): "England verpasst Titel-Hattrick. Im Finale von Schokoladien und Rhodesien zog die Ruppert-Elf gegen wieder erstarkte Franzosen mit Rückkehrer Erdem den Kürzeren. Die Mitfavoriten Spanien und Brasilien scheiterten bereits im Viertelfinale."
L'Equipe (Frankreich): "Frankreich feiert seine Helden! Mit der Rückkehr von Trainer Erdem kommt auch der Erfolg zurück. Im Finale besiegten die Blauen Rupperts Engländer, dessen Traum vom Titel-Hattrick geplatzt ist."
L'Equipe Africain (Kamerun): "Sensationeller dritter Platz für Kamerun. Trainer Bossert setzt ein Ausrufezeichen für den afrikanischen Fußball und lässt Top-Nationen wie Brasilien, Spanien, Italien und Holland hinter sich. Bosserts Vertrag wurde direkt nach dem Abpfiff der Gala-Vorstellung gegen Holland um ein weiteres Jahr verlängert."
De Telegraaf (Holland): "Oranje mit zufriedenstellendem vierten Platz. Im Viertelfinale wurde Brasilien sensationell ausgeschaltet, in den folgenden beiden Spielen gingen Jahns Holländern die Kräfte flöten. Überraschend auch der Weg zu Platz vier: In der Vorrunde ohne selbst erzieltes Tor aufgrund der Schützenhilfe Kameruns ins Viertelfinale gekommen, wo dann Top-Favorit Brasilien im Elfmeterschießen niedergerungen wurde. Jahn sitzt fest im Sattel."
La Gazetta dello Sport (Italien): "In Schokoladien/Rhodesien konnten die Italiener ihren Heimvorteil nicht nutzen. Im Viertelfinale unterlag man Rupperts Engländern klar und deutlich. Trainer März spürt den rauhen Wind vom Verband und haderte mit den Spielbällen. Vom Vergiftungsskandal wurde er im Übrigen freigesprochen."
Marca (Spanien): "Spanien enttäuscht in Schokoladien und Rhodesien. Bereits im Viertelfinale war gegen Erdems Franzosen Endsation. Sollte auch bei der nächsten WM der seit langem erhoffte Titel nicht eingefahren werden, könnte es auch für Trainer Kempke eng werden. Aus Frust über das frühe Ausscheiden überfraß sich Kempke derart, dass er 9 Kilogramm zunahm und Stimmen laut wurden, er sei zu übergewichtig um seine Spieler weiterhin zu trainieren."
BildZeitung (Deutschland): "Deutschland wankt vom einen zum nächsten Trainer-Deppen. Zwar erreichte man zum ersten Mal die Finalrunden, doch auch hier war man am Ende gegen Überraschungsmannschaft Kamerun chancenlos. Wer die Truppe zur nächsten Weltmeisterschaft führt, ist noch unklar. Hubbert zumindest weiß jetzt schon, dass er es nicht mehr tun wird."
A Jogo (Brasilien): "Miserables Abschneiden in Schokoladien und Rhodesien. Nach überragender Vorrunde mit 9:0 Toren war im Viertelfinale gegen Jahns Beton-Abwehr und katastrophalem Elfmeterschießen Schluss. Aus Enttäuschung darüber nahm er an der anschließenden Players-Party nicht mehr teil und setzte stattdem ein Sondertraining an."
Record (Portugal): "Portugal erneut enttäuschend. Wieder einmal war in der Vorrunde Endstation. Trainerin Henkel ließ es dafür auf der Players Party krachen, was den portuguisischen Verband sicherlich nicht erfreut haben wird."
Sport (Schweden): "Erste WM-Teilnahme für Schweden endet mit Ernüchterung. Pech hatte man in der Vorrundengruppe B, in der man lediglich aufgrund des schlechteren Torverhältnisses ausschied."
Sport Extra (Argentinien): "Erneutes Debakel für Argentinien. Die Fans fordern Kloos' Rauswurf. Trainer P. Kloos wackelt gewaltig, der Verband denkt über den Rausschmiss des seit Jahren erfolglosesten Trainer der Welt nach. Lediglich der gute Draht zu seinen Spielern könnte ihn noch retten. Nach deutlicher Klatsche gegen Frankreich zum Auftakt kam Argentinien gegen harmlose Italiener nicht über ein Remis hinaus."
Sport News (Südafrika): "Tolle WM im Gastgeberland. Sportlich lief es für die Südafrikaner weniger gut, bereits in der Vorrunde war man hoffnungslos unterlegen."
Gruß
Der rasende Reporter
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schokole
40 Jahre
männlich |
von schokole am 06.12.2007 um 13:21 Uhr:
Schade, jetzt können wir garnicht mehr die anderen Threads vollmüllen
aber bassd scho
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 13:23 Uhr:
"Party-Feedback" ist natürlich nach wie vor auch eine Anlaufstelle
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Knipser
40 Jahre
männlich |
von Knipser am 06.12.2007 um 13:35 Uhr:
P. Kloos ist in Argentinien wegen akuter Erfolgslosigkeit gekündigt worden, hat jedoch in Tschchien angeheuert und wurde direkt genommen
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 13:40 Uhr:
Richtig...mal sehen, ob er mit Rosicky und Co. mehr ausrichten kann. Ich glaube es ja nicht
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schokole
40 Jahre
männlich |
von schokole am 06.12.2007 um 13:46 Uhr:
Obwohl er P.Kloos eigentlich ein ausgezeichnetes Trainingsgelände besitzt lernt er echt nix dazu
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gelöschter Benutzer
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von am 06.12.2007 um 14:26 Uhr:
Hier neber mir steht er .. DER Pokal des besten Torschützen
Straight outta Cameroon
Samuel Eto'oooooooooooooooo
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gelöschter Benutzer
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von am 06.12.2007 um 17:17 Uhr:
Tschechien wird ganz groß rauskommen
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El_Vampiro
40 Jahre
männlich |
von El_Vampiro am 06.12.2007 um 17:54 Uhr:
DAS wird sich erst noch rausstellen
Und der Torjägerpokal kommt auch wieder an seinen Bestimmungsort
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DarkMan
36 Jahre
männlich |
von DarkMan am 06.12.2007 um 18:23 Uhr:
Fifa 08 ich weiß net spiel ehr PES^^
aber wäre ma interessant dabei zu sein *wenn am WE is oder ma wieder is*
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